Stern und sieben Bildern); Kriss-Rettenbeck, s. 0.S. 158,Anm.150;-Dehio-Handbuch.Ober österreich. Wien 1956®, S. 153 redet allerdings von den Sieben Zufluchten Mariens. . ® M.Sintzel(Hg.), Die Andachtzu den Sieben Zufluchten. Ein Lehr- und Gebelbüchlein für alle katholischen Christen, besonders für Kranke und Leidende. Regensburg 1846,— Karl Faustmann, Die Sieben hl. Zufluchten. Fast .vergessene Nothelfer in alter Zeit. Mainz 1933. Neuerdings: Holböck Ferdinand, Die sieben heiligen Zufluchten einst und jetzt. ChristianaVcrl. Stein am Rhein,3.Aufl 1978. 60 Seiten. ■* Schmidt, Volkskunde II, 123; - Stephan Bie dermann, Der Altar zu den hl. Postzufluchten in der Marktkapelle zu Schiltern (Waldviertel. Blätter f. Heimat- und Volkskunde des niederösterreichischen Waldviertels. Bd. VIII, Waid hofen 1936 S. 29 ff): - Dehlo, Die Kunstdenkmä ler Österreichs. Niederösterreich. Neubearb. v. R. Donin u. a. Wien 1953' S. 307). ' Friedrich A. Thomek u. Stephan Seeliger, Altlerchenfelder Kirche, Wien. Kunstführer Nr. 736, Verl. Schnell und Steiner, München 1961, S 12 f.; - Albert Wilhelm, die Sieben Zufluchten Am Brillantengrund (Das kleine Volksblatt, Wien 1961, Nr. 228, S 21 f.; - Alfred Missong, Hei liges Wien, Wien 1948, S. 179 f.; - Die Annahme einer Bruderschaft von den Sieben Zufluchten in Wien ist durch nichts bewiesen: Hans Auren hammer, die Mariengnadenbilder Wiens und Niederösterreichs in der Barockzeit. Wien 1956 S. 24; — Dehio-Handbuch Wien. Wien 1954'' S. 131. ^ Personalstand 1978 der Erzdiözese Wien. Wien 1978, S. 215; - Dehio-Handbuch NO, Wien 1953® S. 59 nennt nur eine „Dreifaltigkeitsgrup pe" aus dem Ende des 17. Jh. ' Prof. Schabes (Leobersdorf), Manuskript ,,Die Spitalskirche" für das Heimatbuch der Gemeinde Enzesfeld. ® Freundl. Mitteilung von Prof. Martin Paul hart 1980. ' Nach dem Urteil des H. Diözesankonservators Dr. A. Saliger dürfte das Bild doch aus der Mitte des 18. Jh. stammen, öl auf Leinwand, 174x146 cm. Johann B. Witting, der niederösterreichi sche landständische Adel, II. Bd. Nürnberg 1918 S. 375-379 (J. Siebmachers Großes allgemeines Wappenbuch 4. Bd. 4. Abtlg.) '' Dieser blühende Stab unterscheidet sich auf dem Bilde merklich vom Lilienslengel Gabriels. - Nach der Legende wollte Maria als Tempel jungfrau nicht heiraten; aber eine Stimme aus dem Allerheiligsten des Tempels rief: Jeder Un verehelichte aus dem Stamme Davids möge mit einem dürren Stab hinzutreten. Wen Gott er wählt habe, dessen Stab würde grünen. An Jo sephs Stab allein erschienen dann Blüten; die übrigen Männer zerbrachen ärgerlich ihre nichtblühenden Stäbe: O. V. Die Attribute der Heiligen. Ein Schlüssel zur Erkennung. Hanno ver 1843. S. 110 und 168. " österreichische Kunsttopographie, Bd. X/2, Wien 1913, S 538 und Bild Nr. 52. - Dieses Ge mälde wird hier freilich irrtümlich „Die Anbe tung des Allerheiligsten" genannt: nach der Be schreibung und nach dem beigegebenen Bild ist es aber ein typisches Zufluchtenbild. " Freundl. Mitteilung durch P. Lambert Koptik OSB, Pfarrverweser in Gaweinsthal 1980. '* Freundl. Mitteilung von Dr. Josef Koch. Pfarrer in Niedersulz und Excurr. Provisor von Loidesthal 1980. Zum Tätigkeitsbericht Kardinai Piffls 1931 Secreteria di State di Sua Santitä Dal Vaticano, am 27. April 1931 Nr. 101.108 da citarsi nella Risposta Euere Eminenz Hochwürdigster Herr Kardinal! Der Hl. Vater hat mit lebhafter Genug tuung die Tätigkeitsberichte entgegenge nommen, die Euere Eminenz im Namen von wichtigen, um das katholische Leben in Österreich besonders verdienten Wer ken überreichen konnten. Zweifellos nehmen unter den vielen Vereinen und Organisationen, die im edlen Wettstreit um die Erhaltung, des katholischen Glau bensgutes in der Nachkriegszeit in Öster reich entstanden sind oder umgebaut werden konnten, .der KIRCHENBAUVEREIN, das CANISIUSWERK und die CARITAS SOCIALIS eine wichtige STELLUNG ein, die durch das Apostolät des geschriebenen Wortes im WIENER KIRCHENBLATT eine ständige wert volle Unterrstützung erhält. Welche Werke wären auch heute ange sichts der raschen Entwicklung der Groß städte mit ihren Seelsorgsfragen wichti ger als jene, die bestimmt sind, der Be schaffung hinreichender Möglichkeiten zur Feier des Gottesdienstes und sei es wegen der Form von schlichten Notkir chen, der Weckung von Priesterberufen, der weit ausgreifenden Betreuung religiös und besonders sittlich Gefährdeter und der Propaganda des Gotteswortes, wie sie in großzügiger, beispielgebender Weise von den genannten Organisationen und durch das Wiener Kirchenblatt gepflegt werden. In der Gründung angeregt und in ihrer weiteren Entwicklung ständig gefördert durch unermüdliche Hirtenliebe Euerer Eminenz haben diese Werke in Österreich bald eine Bedeutung erlangt für das ka tholische Leben Wiens und darüber hin aus, daß die Katholiken zum besonderen Dank der göttlichen Vorsehung verpflich tet sind, die auch in schwierigen Zeiten den Gläubigen die richtigen Mittel an die Hand gibt, um die Herrschaft Christi in den Seelen zu festigen. Der Hl. Vater beglückwünscht deshalb Euere Eminenz zu diesen segensvollen Werken und spendet allen Leitern, Mitar beitern und Förderern dieser Werke, be sonders allen Kindern, die bei der Vertei lung des Kirchenblattes opferfreudig tätig sind, und den Theologiestudierenden des Canisiuswerkes als Unterpfand himmli scher Gnade für stets neue Erfolge und der Gefühle seiner Liebe den Apostoli schen Segen. Indem ich Euerer Eminenz diesen Glückwunsch und Apostolischen Segen des Hl. Vaters ergebenst übermittle, zeichne ich, indem ich Euere Eminenz die Hände küsse, mit dem Ausdrucke tiefer Verehrung, als Euerer Eminenz E. Card. Pacelli DAW, Bischofsakten Piffl. Masphingeschrieben. Abschrift. Die Pfarrer an der Paulanerkirche (aus der Chronik) Franz Wilfinger, Wien 1. Pfarrer Franz Kantes (1783-1802) Vor seiner Berufung zum Pfarrer der neugeschaffenen Pfarre zu den hl. Schutzengeln „gewesener Benefiziat im Zucht- und Arbeitshaus". Vom 6. April 1783 bis 20. Februar 1802 Pfarrer (er erhielt dann ein Kanonikat in Linz). Seelenanzahl der Pfarre 1783 - 11.575. 1796 - „so vermerkt ein späterer Chronist habe er aus reiner Gefälligkeit den dritten Teil des Pfarrgebietes an die Nachbarpfarren St. Karl, St. Josef zu Margareten und St. Florian abgetre ten." Zu vermerken ist, daß bis 1796 noch Pau lanermönche als Kooperatoren an der Pfarre wirkten. 1792 - wurde Pfarrer Kantes seitens des f. e. Konsistoriums gerügt, daß er zu wenig die geistliche Kleidung trage. 2. Pfarrer Daniel Wagner (1802-1811) Er war Ex-Franziskaner und Benefiziat bei den Weißgärbern. Am 15. May 1802 übernahm er die Pfar re. Er berichtet in der Chronik: „ 1807 sind 364 eheliche und 176 uneheli che Geburten vorgefallen. 1808 hingegen 307 eheliche und 384 uneheliche" (Franzosen in Wien!) ,,Am 16. September 1811 ist der dama lige Pfarrer Daniel Wagner nach einem heftig ausgestandenen Nervenfieber im 63. Jahr seines Alters entschlaffen." 3. Pfarrer Anton Erhart (1811-1840) „Den 20. Dezember 1811 wurde die In vestitur vorgenommen vom Hw. Weihbi schof Johann Nep. von Dankesreither, jetzt Bischof von St. Pölten und am 29. desselben Monats fand die Introduction statt durch den hw. Kanonikus zu St. Ste phan Friedrich von Storck, wobey be merkt wird, daß diese Introduction zum ersten Mal vorgenommen wurde, indem diese Installation bisher nur auf dem Lande üblich war." Seit 1808 war Erhart Cooperator an der Schutzengel-Pfarre. Priesterweihe: 14. August 1805, Primiz am 11. August in der Metropolitankirche zu St. Stephan „da ich von Wien gebürtig und in St. Stephan getauft worden bin." 13. August Antritt seiner 1. Station in Mödling. Bei seiner Investitur war Pfarrer Erhart 31 Jahre alt. In seine Zeit fällt die 200-Jahr-Feier der Grundsteinlegung von Kloster und Kir che (1627-1631). Am 4, Oktober 1834 fand die feierliche Grundsteinlegung zum Gemeindebrun nen (Schutzengelbrunnen) durch den hw. Herrn Mathias Pollitzer, Domherr, v. St. Pölten, unter Assistenz des hw. Herrn 45
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