Wiener Diözesangeschichte 1960 - 1996

Kirchschläger und des Außenministers des Königreiches Saudi-Arabien, seiner Königlichen HoheitPrinzSaud AI Faisal, mit Rezitationen aus dem Koran. Bei dieser Feier hielten folgende Per sönlichkeiten eine Rede: S. E. Sheikh Abdullah A. AlKhayyal, Botschafter Saudi-Arabi ens, S. K.H.Prinz Saudi AI Faisal, Au ßenminister Saudi-Arabiens, Leopold Gratz, Bürgermeister der Bundeshauptstadt Wien, Dr. Bruno Kreisky, österreichi scher Bundeskanzler, Dr.Rudolf Kirchschläger, österrei chischer Bundespräsident. Nachdem Jahrhunderte vergangen sind, geht endlich mit der Eröffnung des Islamischen Zentrums in der Hauptstadt Österreichs ein langgehegter Wunsch der Muslims dieses Landes in Erfüllung. Spendenliste für das Islamische Zen trum in Wien 1 Königreich Saudi-Arabien 2 Vereinigte Arabische Emirate 3 Staat Kuweit 4 Staat Qatar 5 Republik Irak 6 Sozialistisch Libysch-Arabische Volks-Jamahiriya 7 Malaysien 8 Pakistan 9 Republik Indonesien 10 Republik Tunesien 11 Königreich Marokko 12 Arabische Republik Ägypten 13 Sultanat Oman 14 Islamische Republik Iran 15 Republik Österreich 16 Gemeinde Wien 17 Mohamed Naji El-Khedairy(Irak) 18 S. E. Abdullah Al-Khayyal (Sau di-Arabien) 19 Steyr-Daimler-Puch AG 20 VÖEST-Alpine Montan AG 21 Creditanstalt-Bankverein 22 österreichische Länderbank 23 Zentralsparkasse der Gemeinde Wien 24 Int.LkwWalterTransportorganisation NB.; O. N. Aus Festschrift, Wien 1979,8, 17S.,9BUder(WIZ,1210 Wien,AmHuber tusdamm 17-19). Kardinal PiffI-Müttervereine 1932 Euer Gnaden Hochverehrter, hochwürdigster Herr Kanonikus! (Wagner) Verzeihen Euer Gnaden,wennich miteiner Bitte Sie belä stige. Beiliegende Zeilen habe ich ge schrieben,um sie der„Reichspost",even tuell auch dem „Kleinen Volksblatt" und „Weltblatt" einzusenden; sie betrafen un seren verstorbenen hochwürdigsten Herrn Kardinalund den christlichen Müt terverein. Da der Mütterverein immer noch mancherseits als „unzeitgemäßer Gebetsverein"mißachtetund angefeindet wird, wäre es mir eine große autoritative Unterstützung den Redaktionen gegen über,wenn EuerGnaden dieGütehättenvielleicht nur durch in ganz privater Form hinzugefügtes „vidi"-,die Genehmigung zur Veröffentlichung dieses kleinen Arti kels zu erteilen. Die handschriftlichen Originale Sr, Eminenz für die angeführten Citate sind in meinem Besitze.- Bitte vielmals mir wegen dieser Belästigung nichtzuzürnen. Euer Gnaden hochverehrter Herr Kanonikus in besonderer Verehrung und Dankbarkeit ergeben Arthur Lauf Wien,den 30. April 1932. Kirchendirek tor am Kloster der Salesianerinnen. Handgeschrieben. Ein letzter Wunsch unseres verstorbe nen Herrn Kardinals. Wir haben einen großen Bischof begra ben.Ihn betrauern nichtnur,dieihn näher kannten und seine Liebenswürdigkeit und edlen Charaktereigenschaften wahr nehmen konnten,sondern auch die Fern stehenden,die-wie alle-die großen Ge danken bewundern konnten,die er in sei nem seelsorglichen Wirken durchführte, die große Auffassung seines Oberhirten amtes,in dem alles daraufabzielte,die un sterblichen Seelen zu retten und dem christlichen Volke das eine Notwendige zu bewahren und zu verschaffen-echtes, wahres Christentum -aus dem allein Se gen, Wohlstand,Frieden und Glück auch auf dieser Weit resultiert. Als Mittel, das wahre Christentum, Leben aus dem Glauben, wieder dem christlichen Volke zu schaffen, erkannte Se. Eminenz den christlichen Mütterverein, entsprechend den Worten Pius IX.: „Gebt mir christli che Mütter und ich will die sinkende Welt retten." DAW,Bischofsakten,Piffi 1932. Kirchengesang 1915 L.J. Chr. Mein lieber hochwürdiger Herr! Die AdressederLehrerin,welcheden H. H. Drha in den Gesangsübungen in der Piaristenkirche unermüdlich und in der uneigennützigsten Weise unterstützt, ist Frl. Olga Kroker, Städt. Lehrerin, Wien VIII, Maria Treug. 7. In der Votivkirche übt außer H.Lehrer Silberbauer noch Kooperator Jakob Kai lich in einer eigenen Gesangsstunde am Mittwoch-Abend von 7 bis 8 Uhr mit den Erwachsenen noch besonders ein, die in derKirche dann,wenndieKinder nichtda sind, den Grundstock beim Gesang bil den. Es ist zu verwundem,daß um diese Zeit so viele Leute kommen,daß die Sa kristei sie kaum fassen kann. In der Kirche selbst wäre es für solche Übungen zu kalt.Zur Begleitung kommt immer das Harmonium in die Sakristei. 100 Exemplare Liederbüchel haben wir von der Kirchenkassa angekauft, die an Sonntagen aufgelegt werden,und von 200 sind schon verkauft worden.Von den 100 Gratis-Exemplaren sind freilich schon Otto V. HabsburgKard. PiffI Reichenau,5. September 1920 Villa Wartholz Krone Euere Eminenz! Im Briefe beiliegend sind 2Stämmchen Erica. Diese hat Kronprinz Otto bei mei ner Wegfahrt von Prangins impulsiv ab gepflückt und sie mir mit den Worten überreicht: „Bringen Sie das dem schö nen Wien!" Ich will diesen Auftrag ausfuhren,und ich hoffe, daß dieser Weg der richtige ist. Ich weiß nichts besseres, als diese 2 Stämmchen Eurer Eminenz zu senden, mit der Bitte, sie vor dem heiligsten Her zen Jesu niederzulegen.Siekönnen durch keine würdigeren Hände als durch Ihre dahin kommen. Ich danke Eurer Eminenz und bin Ihre ergebene Lilli Schlager-Eckartsau DAW,Bischofsakten Piffl, 1920. Hand geschrieben. Einst: Ansuchen um Erneuerung einer päpsfiichen Auszeichnung*) Euer Hochwürden! Hochgeehrter Herr f. e. Zeremoniär! Der mir zuteil gewordenen Weisung entsprechend, alljährlich im September Datum und Zahl meines Dekretes einzu senden, mit welchem ich zum „päpstli chen Ehrenkaplan urbem" ernannt wur de,erlaube ich mir,hiemit wiederum mit zuteilen,daß diese Ernennung mitDekret vom 10. April 1915 Nr. 369 erfolgte. Bitte, die große Güte zu haben, mir auf beiliegender Karte gefälligst beksinnt zu geben,ob ich rechttue,diese Einsendung jährlich um diese Zeitzu erneuern,und ob sie vielleicht an die Adresse des hochwür digsten f. e.Sekretärs Msgr.Wagner erfol gen soUte. Für alle Güte und Gefälligkeit vielmals dankend Euer Hochwürden, hochverehrter Herr f. e. Zeremoniär hochachtungsvoll ergebener Arthur Lauf Wien,den 5.Dezember 1915.Kirchendi rektor bei den Salesianerinenn.DAW,Bi schofsakten,Piffl, Handgeschrieben. *)Bei Pontifikatswechsel. ziemliche mitgegangen, in der Vergeß lichkeit. Ist schon von Anfang an mit die sem Umstände gerechnet worden. In der Liebe des Herrn Euer Hochwürden ganz ergebener Josef Mord(Propstpfarrer) 3. XII. 1915 DAW, Bischofsakten, Piffl, 1913-1916. Handgeschrieben. 43

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