empfand es als besonders schmerzlich,- wenn irgend Jemand an fixier Arl:^tsfreudigkeitgezweifelt hätte". • Am'Sonntag,.dem 7. August 1898; wohnte er noch dem Chorim Stephans dom bei, fiel jedoch währenddessen zu sammen und konnte nurmehr mitfrem der Hilfe in söne Wohnung (Stephans^ platz 6, ZweWefhoi) jpibracht werden'. Nach drei Wochen'Siechtum wurde ier vomLeidenerlöst.'VierTagevorherhatte erIn einem Momentscheinbarer'H^serüng dem Ordinariatssekretär'(und spä teren Weihbischof und Gleneralvikar ab 1911)DDh JosefPfiuger mit den Akten ^ nodi Weisungen übergebem''''^i> - ' Zwei Jahre vor iseinem Tod hatte er in' dan am 13. Oktober 1896 konsekrierten* WeihbischofJohannHaptist Schneider" einen taktvollen, erfahrenen und sogar heiligmäßigen Helferimd Nachfolger ge funden, der aber lader schon 1905 aus dieser Weltscheiden sollte.. . VonÄmternundAuszeichntmgenseien - in Auswahlgenannt:Verleihung desEh rendoktoratesderhLTheologedurch die Wiener Universität 1877, des CommändeurkreuzesdesLeopoldordens1881,des . Großkreuzes des Franz-Joseph-Ordens; die Emennungen zürn Dompropst des - Dom- und Metropolitaidmpitels von St Stephan,zumPäpstlichenThronassistenten, zum Titular-Erzbischof von Sdimbria (1890), zum Central-Director der Leopoldinenstiftung etc., etc.'®, was ihn gewiß mit Genugtuung über seine die nende,oftimstfllengetaneundauchnicht immer bedankte Arbeit die mit diesem - Amtverbunden war und äne Außenste henden unbekannte Selbstlosi^eit ab verlangte, erfüllen mochte. Als ersterKurator desim Oktober 1881 nach HoUabrunn verlegten f.e. Kna'benseminars war er natürlich auchschonim Jahr dar-, auf zum Ehrenbürger dieser sympathi schen Stadt im nördlichen Niederöster reich ernanntworden. ~ * AnnL:Biographisches und Nachrufe:—- - Personalstand der Wiener Erzdiözese:- -r WienerDiözesanUatt1898,Nr.16,181.(In Wr. Consisloral-Currende keineErwähnung.) • CatalogusseuSyßabus Rev.Dom.Canonicorum etc.foL 183retv. Das'Vaterland, Zeitimg für die osterreichi-- sche Monarchie, Wien 1898 (Jg.XXXVll), Nr.231 V.23.Vlil(Morgenblatt). "* SL Angela-Blatt Beilagezum,Apostolat der christlichen Tochter*?,Wien 1891,Nr.31,331 HermaimZschokke,GeschichtedesMetropolitan-Capiteb zum hl Stephan,Wien1895). - Irmbert Fried, Das Metropolitankapitd von St Stephan in "Wien in seiner personellen Zu sammensetzung in der Zeit von 1722 bis 1900, ungedr.Diss.,Wien 1952. . Franz Loidl — Er diente drei Erzbisdiöfen.- Wiener Kirchenzeitung 1967,Kr.6,12. - Österreichisches biographisches Lexikon. Graz-Koln 1957,123. "Vaterland.1898,Nr.231(Morgenblatt). _ "FranzLoidl WeihbischofOr.Johaim Bap tist Schneider(1840-1905).Wien 1951.. - . Si^e Personalstand der Wiener Erz diözese. • '' Nachnotiz:ImPersonalstand 1969,64,scheint einAngererauf;auchimDAW,Erzbistum Wien, Generalvikare. '. ' Möns.Dr.Josef Velechovsky(i-1977) NachrufaufihnvonPrälatAntonWesely beim Requiem am 18. Oktober,1977 im Stephansdom.(Gewidmet den „'vielen Stillen im Lande",liier In Kirche lind Seelsorg^,^^^-. - \-'f —r:.•i'Tm:- •• '^Josef Velechovsky wurdeam 19. Sep-,. tember-ipOBjn;^en'XVin,PiarreGersjU ■ Stu-": denten, danmter-s^e bmden späteren * :Mitbruderan der-e.*b.Cun'Alois Penall ■ und Antön Wesely, mit Auszeichnung (Hiindert -jähre 'Btindesgjnnhäsium ^ Hollabrunh,.1965V S. 86), empfing am•• '24.Juli1932atis'der Hand d^damalig^ y ■ KapHdvikärs- Weihbischof.:J)t. Franz r Kamprath diePriestenveihe;warKoope-- ratorinLaa anderThaya,5eitl.Septem- . her1936DomvikarvonStStephan.Pro movierte am 17.Dezember 1938 mit der - Dissertation: „Die litur^che "Emeuerungsbewegung in der Erzdiözese Wien seitdemEndedes'Weltkrieges"(1937,199 Blatt Umfang) an der.Wiener KathoL- - TheöL FakultätVonseinem Oheim,Prä-. * latDr.KarlRudolf,als GeistlicherSekre- .. tärdesSeelsorgeinstitutesWienund dann des Pastoralamtes eingesetzt, war er ab 30.Juli1940biszum Tod WeihbischofDr. Emst Seydis (1952) bischöflicher Zere-' monlär und eifrigste der Individual-,. Standes-und Gruppenseelsorge tätig. 1945 wurde Velechovslqr von Kardinal Innitzer beauftragt,die Hilfsstelle fürPa-. ramente und Kirchenwäsche.Im e.Ib.. Seelsoigeam^ einzurichten, damit die' ausgeplünderten Kirchen mit Param^- tenimd Kirchenwäsche versorgt werden 'konnt^.Dazu betreute einige^sbre* dasJleferat für kirchliche Statisfik im' 'Osterreichischen Seelsorgeinstitut 1953 ^.wurde.er.ins Referat filr Ordensangde-.. gehheiten berufen,.um iiüt dem X^terr,' .PrälatDr.FranzGvin^darinalsS^inetär,' :still.imd bescheiden•seine-Kräfter^hzu-^-. 'setzen,und diesdam als:e.bJ^mmissar ^ , .der Schwestemkongregation derJliene-...^-.. Vrinnen lyteriehsvon OsterrmchXServitim>;• .- inon); Apr XCongregation-der.Bannherzi4--'''. gen-Scbwestem vom HL Ord^ des bL:,.% :Tranask^4mterdem'Schutz.der-hLFa-^- •• .milie(Barmbezage Schwestern HL^- Familie);-der Kongregation der Schwe- • . stem vom Dritten OrdendesHL Norber-. tus; der Gemeinschaft der Dienerinnen. Christi.des Königs (Ch'ristkönigs^enerinneiü...Zuletzt widmete er,-obschon . kränklich seine Kraft,- dem i. Wiener Stadtddcanat als Dekanatsfrauensedsor-; - - gei;wd Missionsreferent 1953 wurde er mirder Würde eines PäpstL Ehrenkäm merers bedankt Anm.: Personalstand d.' Wdlr und OrdensgeisUichkeit d. Etzdiözese.'Wien; Wiener -Diözesanblatt1932,78;1936,125;1939,8;1940,75; 1945,45f.; 1953,8,IIS, 128; 1956,61; 1959,25; 1961,20; 1977,136. Dr.F.Loidl ■ LieberloterFreund! . - Wenn ich dir, meinem lieben Schulka meraden,jetzt den Nachruf halten soll, dannkommeich schonzuspätDenn an dere habenes bereits vormir getan;• , Einer unserergroßenMinistrantensag te,alsdieTodesnachrichtbekanntwurde: „Möns.Velechovskywarein Mensch,denr: man gemhaben-konnte." *- - - • . r - Jemand anderer meinte:„Es ging von ihm eine Strahlkraftaus:Lauterkeitund . Güte.Niekamein unnützes,nieeinlieblo-. ses Wortüter seine Lippen.".-^."77..-i"- < * .. Am besten aberhatihn wohl.«ünlieber - Mitbruderan dere.b.Curcharakterisiert,. wennerim(^sprachsagte:„Ich habjetzt bd der Messe an den Josefgedacht Der istimHimmeLessei deiui,daßer nochins Fegefeuer hinabgestiegen ist,um irgend-* einem herauszuhelfen." . Man kann über einen guten Menschen,• übereinentreuenPriesternichtsSchöne ressagenalswashierangedeutetwurde.— Weilichaber mitunseremliebenJosefauf der Reichen Schulbank gesessen binimd ihn seitmehr als50Jahren gekannthabe, darfich in dieser Stunde,in der wirfür diese Welt von ihm Abschied nehmeii,; noch mitwenigenStricheneinBildseines. Lebens entwerfen, -r -— Möns. Dr. Josef Velechovsky wurde 1908in Wien,in Gersthof,geboren.Seine' Studentenzeit verbrachte erim Knaben- ■ Seminar in HoUabrunn,woer alsPiimus, 'als bester Schüler unserer Klasse,'1927 mitVorzug maturierte.Schon damals'fiel er durch sein stüles,schweigsames und fleißigesWesen auf.Dabeihatteerimmer.. SinnundFreudeanSportundMusik.Wir .erinnern uns noch,wie er beim Fußball spielalsTormannsomanchekritischeSi-. tuation gerettet hatAuch beim Musizie ren haterimmersdneiiMann gestelltIm. Schulerorchester hater,wasmanbeisei- ; nerstillen Artnichtvermuten würden das. - Schlagwerk:„als unsichtbarer Dirigent'V in energischerundzü^ger Weise gemei stert Es batihm.stets.Freude gemacht,- -weim Chor oder das Orchester beiUnter-, haltung,Konzert,Fest und Gottesdienst. .in Aktiontrat Gern hater dasSeine dazu beigetragen,um andere froh zu machen. Dennesheißtja-„Wiegutundschönistes, wenn alle rechtzusammenhalten."Schon damalswarindemjungenMann trotzsei nerStflleeine großeKontaktfreudigkeit, die sich über die Maturahinaus sein gan zes Leben lang bewährt hat Er hat als Jahrgangserster und auch als ersterPrä- -fektimPriesterseminarimmerwiederdie ■ Verbindung mit den Studienkollegenle bendig erhalten'und so mitgeholfen,daß -sich einherriichesJabrgangsbewußtsein' gebildet hat das ims über den Wechsel > derZeitund überdie Verschiedenheitder ^7 . ' 43
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