Wiener Diözesangeschichte 1960 - 1996

90% der vorhandenen Bodenbeläge mußtenerneuert,einTeilderünterböden saniert werden. Im Hauptstiegenhaus wurde der schadhafte PVC-Läufer ent fernt und Natursteinstufen vom Stein metz überarbeitet. Über Dach mußten sämtliche Kaminköpfe und Entlüftungen bis zur Dachhaut abgetragen und neu aufgemauert werden. Der Zentralhei zungskamin mußte in einer Länge von 3,00 m saniert werden. Die in den Dach flächen eingebauten Fenster für die Be lichtung des 4. Obergeschosses wurden vergrößert und neu verglast Die sehr schadhafte Hoffassade wurde instand gesetzt BESONDERE ADAPTIERUNGSARBEITEN: Kellergeschoß: Widmung für die Fakultätsbibliothek: In den ehemaligen Tresorräumen der österr. Verkehrskreditbank wurden durch Entfernung von Zivischenwänden, Einbau einesBücheraufzugesmitS Halte stellen 2Bücherspeicherim Ausm^ von 154 m^ errichtet Weiters befindetsich nochimKellerder Niederspannungsraum und im Tiefkeller das Heizhaus. Parterre: Bibliothek: Im ehemaligen Computerraum der Firma Neusiedler AG wurde ein Lesesaal mit Bücherausleihe im Ausmaß von 125 m^für die Fakultätsbibliothek errich tet Der Lesesaal ist mit einer mechani schen Be- und Entlüftungsanlage ausge stattet. Hochparterre: Widmung Fakultätsbibliothek 344 m^ Institut für christl.Philosophie 68 m^ Durch Unterteilung eines dreiachsigen Raumes mit mobilen Trennwänden wur den drei Arbeitsräume für denLeiter und für die Bibliothekare geschaffen. Weiters befinden sich das Institutfür christl.Phi losophie mit einem Seminarraum und zweiRäume der Fachschaft(OH)im glei chen Geschoß. 1. Obergeschoß(Straßenfront): Widmung Inst, für neutestamentl. Bi belwissenschaft,Inst,für alttestamentl. Bibelwissenschaft - Studiersäle insge samt 252 m^ Für die ehemaligen Prunkräume stra ßenseitig zeigte das Bundesdenkmalamt besonderes Interesse. Die Adaptierungsarbeiten wurden im ständigen Einver nehmen mit dem BDA durchgeführt.Mit besonderer Vorsicht wurden außer den normalen Instandsetzungsarbeiten die Farben an den reich verzierten Stuckdekken sowie der Anstrich an den geschnitz ten Barock-Türaufsätzen und Lamperien erneuert. Die ehem.Sitzungssäle im Ausmaß von 60 und 70 m^ wurden als Studier- und Se minarräume gewidmet. Der in diesen Räumen vorhandene Tafelparkettboden erwies sich nach Entfernung des schad haften Teppichbelages als unansehnlich. Daeine ErneuerungdesTafelparkettsaus finanziellen Gründen nichtdurchführbar war,wurdeeinvernehmlich mitdemBDA der Unterboden repariert und ein Spann teppich verlegt. Die Bücherregale im Studierraum wurden den barocken Türund Wandverkleidungen angeglichen. Die vom Vorbesitzer übernommenen Glasluster wurden instandgesetzt. 1. Obergeschoß(hofseitig): Widmung Inst, für Religionswissen schaft 46 m^ Da diese Räumeschon dem Vorbesitzer als Büroräume dienten, wurden sie nach Durchführung der normalen Instandset zungsarbeiten mit modernen Büromö beln ausgestattet 2. Obergeschoß: Widmung Inst,für Kirchenrecht 70 m^ Inst,für Ethik und Sozialwissenschaften 70 m^ Inst,für Moraltheologie 80 m' Inst,für Friedensforschung 55 m^ Außer den normalen Instandsetzungs arbeiten mußtein den Räumender Moral theologie eine Deckenauswechslung vor genommen werden, da die vorh. Tram decken an den Auflagen Schäden zeigten. 3. Obergeschoß: Widmung Inst, für Fundamentaltheolo gie 85 m^ Inst,für Dogmatik 116 m^ Inst,für Ostkirchenfragen 56 m^ In diesen Räumen wurde außer der normalen Instandsetzung durch Entfer nung von Zwischenwänden ein Seminar raum mit 50 m^geschaffen. 4. Obergeschoß: Widmung Inst, für Pastoraltheologie 68 m^ Inst, für Religionspädagogik und Kerygmatik 74 m^ Inst,für Liturgiewissenschaft65 m^ Inst,für Kirchengeschichte 50 m^ Die straßenseitigen Räume beziehen das Tageslicht durch Rundfenster mit 90 cm Durchmesser und durch in den Dachflächen eingebaute Glasfenster.Um eine maximale Tageslichtbelichtung zu erreichen, wurden die Dachflächenfenster etwas vergrößert und neu verglast Um dasImage dergegenüberden unteren Geschossen benachteiligten Räume zu heben und teilweise Belichtung des Gan ges mit Tageslicht zu erreichen, wurden die verschiedenen Eingangstüren zu den Instituten, die außerdem zum größten Teil schadhaft waren, durch einheitliche Glastüren ersetzt. Durch Entfernung von Zwischenwän den wurde ein Seminar- und Vielzweckraum im Ausmaß von 60 m^ geschaffen und weiters durch Einbeziehung eines Teiles des Ganges zusätzliche Instituts räume von 60 m^ gewonnen. Die Adaptierungsarbeiten wurden in dreiAbschnitten durchgeführt,undzwar; 4.bis2.Obergeschoß vom24.Juni1974 bis 15. April 1975, 1. Ober- und Erdgeschoß vom 16.AprU 1975 bis 16.September1975, Kellergeschoß und restliche Räume bis 31.Dezember 1975. Die Hoffassade ist derzeitin Arbeitund wird bis 10. Mai 1976 fertiggestellt Die Räume der einzelnen Geschosse wurden nach Fertigstellung abschrüttsweise bezogen. Aufgestellt: Wien,am 9. April 1976 * Siehe dazudieBerichte:UWI(Universi tät Wien Information),III. Jg., Nr.4/Juni 1976,S.2.-DiePressev.22.Juni1976,S.5. -Wiener Zeitung 1976,2. 6., S. 5.-öster reichisches Klerus-Blatt Nr. 13/1976, S.161.-Kathpreß v. 1. Juni 1976,Nr.105, 5.1.-Im 1. Obergeschoß ist ein Arbeits raum für emeritierte Professoren einge richtet. ....v TH .r Dr.F.L. Über Flüchtlingsseelsorge in Niederöster reich während des 1. Weitkrieges (1914/18) (Schluß) Seelsorger, welche ihre Enthebung nicht erbeten oder nicht erhalten haben, haben im Falle ihrer eigenmächtigen Ab reise auf diese Begünstigungen keinen Anspruch. Die Enthebung von Seelsorgern von ih ren Posten aus anderen Gründen als zum Zwecke der Heimkehr, bleibt der h. o. Schlußfassung vorbehalten, abgesehen von unaufschiebbaren Fällen, über wel che unverzüglich zu berichten ist. Alle im vorherstehenden Sinne bewil ligten Kosten sind zu Lasten des h. o. Etats, Kapitel VII, Titel 6 „Fürsorge für Kriegsflüchtlinge"zu verrechnen. Für dem k. k. Minister des Innern: SCHREYER m.p. Anm.:* General d.I. v. Woinovich und Obst. Veltzö. Aus der Werkstatt des Krie ges.Ein Rundblick über die organisatori sche und soziale Kriegsarbeit 1914/15 in Österreich-Ungarn. Wien,1915; darin das Kapitel: Flüchtlingsseelsorge, S. 293/300. — ** Dr.Franz Loidl. Seelsorger für Hei matvertriebene in Wien XIII(1946/1959). Miscellanea aus dem kirchenhistorischen Institut der Kath.-Theol. Fakultät, Wien, 1971, Heft XVIII. — *** Diözesanarchiv Wien,Bischofsakten,Piffl.— Noch sei er innert,daß solche Barackenkirchen nach dem Verlassen alsSeelsorgestationenwei terdienten. 12

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