Wiener Diözesangeschichte 1960 - 1996

1. Stephan Owöger hat von 1804(Beginn des Tauf buches) ununterbrochen getauft und wird Mebei immer wieder als „Beneficiat in Nadelburg" ausgewiesen.. Seine letzte Taufe ist am 2. Dezember 1819 vermerkt. 2. Johann Perini scheint ebenfalls regelmäßig — allerdings nicht so häufig wie Stephan Owöger — als Taufpriester auf. Seine erste Taufe ist am 15. Ok tober 1820 und seine letzte Taufe am 19. März 1822 vermerkt. 5. Reihenfolge der zu Wr. Neudorf angestellten Pfarrvorsteher und Kooperatoren 11 Karl LATZIN,gew. Pfarrer von Goggendorf,wurde invest. 23/3/1891, bezog jedoch schon am 7. Jänner 1892 die Pfarre Mittergrabern. 12 Mathias EISTERER,geb. 4. Febr. 1849 zu hl. Eichen im Tullnerfelde, Pr. 1891; Expiarist der österr. Ordensprovinz, seit 1872, wurde als Pfarrer von Petronell a./d. Donau hieher ernannt u. am 23/4/ 1892 invesi^. Kam am 31/12 1900 als Pfarrer nach Wien X. Pfarre St. Anton. 13 Anton MUCKENSCHNABEL, geb. am 10. V. 1852 zu Bruck a. d. Leithe; wurde investiert am 20. VI. 1901, ist am 27. März 1910 im Pfarrhofe zu Mödling plötzlich gestorben, als er sich zum Leichen begängnisse des dortigen Pfarrers Hermann dort hin begab. Begraben wurde er auf dem hiesigen Friedhofe. 14 Franz Xav. STÖGER, geboren zu Wildendürnbach Nö., am 8. Dezember 1854 ordin. 1880, Cooperator in Gloggnitz, Pfarrer in St. Peter am Neuwald bis 1892, in Petronell bis 1910, hier invest. am 23. Juli 1910, gestorben hierorts 13. Juli 1921. Paul RUDOLF, geb. 29. Okt. 1883 in Wien VIII., Priester seit 18..Juli 1909, Kooperator beziehungs weise Excurrendo Spiritual — Provisor in HadresObritz dann Kooperator in Atzgersdorf, Wien-Neu lerchenfeld 1. I. 1917 — 31. III. 1922, Pfarrer in Wampersdorf, hier invest. 31. III. 1922 — 31. III. 1931; kam als Pfarrer nach Leimersdorf. Gustav SCHÜTTLER,geb.4.Siept. 1886 in Suczawa, Buchowina, war Koop. in Schwarzau 1. Geb., Puchberg a. Schneeberg, Wr. Neustadt, Wien XIV, Pfarre Rudolfsheim, Feldkurat 36 Monat im Felde, Kriegsgefangenschaft, Seelsorger Landesirren anstalt Gugging, Pfarrer in Breitenwaida, Bez. Hollabrunn, seit 1. Aug. 1931 Pfarrer in Wr. Neu dorf. Kooperatoren*): 1. Josef KREMBSER (Ex-Augustiner) 1783—1784. Theodosius BRENNER (Ex-Trinitarier) 1784—1787. 3. Vitus Frz. STERN (Ex-Franziskaner) 1787—1791. 4. Franz von SCHIRFEDER 1791—1792. 5. Thomas KESTLER 1792—1793. 6. Vincenz Ferr. MÜLLER 1793—1797. 7. Josef PROVENCE 1797—1798. 8. Sebastian TANPEL 1798—1802. 9. P. Gualbertus JANKE O. S. Fr. (Enzersdf.) 1802. 15 2. •) Denkwürdigkeiten Tom I, Fol. VII 10. P. Athanasius PETERCZ (Ex-Camaldulenser) 1802—1803. 11. Johann WANZKA (wurde hier Pfarrer) 1803—1803. Johann Michael PERCKTOLD (Aushelfer) 1809—1811. 12. Georg LANTSCHNER 1811. 13. Mathias GITTLER (resign. Pfr. v. Wiemath) 1818—1826. 14. Laurenz LÖSCHER 1836—1838. 15. Jacob DWORAK 1838—1839. 16. Josef ANDERS 1839—1840, 27/7. 17. Johann SCHWARZKOPF 30/7 1840—1843 13/10. 18. Jacob KREIHSL 1/3 1848—1849 1/7. 19. Ignaz SCHAUMANN XU 1849—1850 1/6. 20. Johann FINK 1/6 1850—1852 1/6. 21. Leopold ZÖHRER 1/6 1852—1855 1/5. 22. Franz NOVOTNY 12/11 1893—1895 20/11. 23. Wilhelm SUCHET 7/9 1896—1899 10/9. 24. Josef NEJDL 10/9 1899—1900 10/3. 25. Carl RASBERGER 22/3 1900—1903 3/6. 26. Franz STORN 20/8 1904—1905 1/9. 27. Wilhelm BANKHAGE 1/9 1905—1910 18/7. 28. Anton DOBIASCH 1/9 1910—1914 1/9 kam als Pfarrer nach Haringsee. 29. Johann CERMAN 1/9 1914—1915 20/9, kam an das Taubstummeninstitut in Lainz f 7. Oktober 1918 als defin. Taubstummenlehrer in Döbling. 30. Emmerich WENNINGER 20/9 1915—1917 1/2, kam nach Himberg. 31. Josef ZAGÖRSKI 1/2 1917—1918 1/2, [wurde als Fel-dkurat «inherufen: aib 1. September 1919 als Cooperator in Al-bmannstdorf (Wden XII) eingetre ten. 32. Leopold DIRNBACHER, von 4. Oktober 1919 bis 1. April 1922 (seit 13. Juli 1921 Provisor) kam nach Wien-Matzleinsdorf. 33. Franz BENESCHEK,geboren in Wien 1849,Priester seit 1874. Kooperator hier vom 1. Dezember 1923 Ibis 1. August 1925, weil Kirchendirektor von Mauer (Rederaptoristinnen), idauemld [heurlautot. 34. Walter TAUBERT, 1. September 1925. War der Pfarre Biedienmaninsdorf Bur DienstleLstuing zu gewiesen als S.pirlt. Provisor. 6. Mitra und Krone Dr. Henriette Feters Wenn man (den fast (tausend Jahre alten Staonmbaum d'(Js Hauses Hiahsiburg betrachtet, koonmt man ziu der nidit uniinteresisajn'ten FeistSbellung, daß nur wenige Mitglieder des „Elrzhauses" dem geistlidien Stand arug,ehörteni). Das ist um so auffallender, weil das Haus Österreich, dessen Mitglieder durchwegs gläubige und sittenreine Katholiken waren^), das Schicksal der Kirche weitgehend mit dem Schicksal der Faimilie verknüpfte. Der speinische Zweig des Hauses hat sich an sedner kirchlichen Aufga'l:^ geradezu verblutet. Im Mittelalter treffen wir nur zwei Habsburger als Gedstliche an: Werner I., der Erbauer der Hatbsburg, war 1001 — 1029 Bischof von StraßhurgS), Rudolf, Sohn des Grafen Rudolfs III. und somit Vetter Königs Rudolf I., war 1274 bis 1293 Bischof von Konstanz"*).

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