Wiener Diözesangeschichte 1960 - 1996

Canisiuswerk in der Fastenzeit und zum Christ Kö nigsfest in jedem Wiener Gemeindebezirk abhalten ließ und dazu prominente Prediger auch aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg einlud, sei seiner popu lären Schriftstellerei gedacht, und da wiederum vor allem, was die Themen zur Wiener Diözesangeschichte angeht, und zwar in der „Volksseele", der in hoher Auflage erscheinenden Zeitschrift des Canisiuswerkes, und in der „Illustrierten kathol. Rundschau". Als selbständige Broschüren kamen heraus: Josef Moser, ein Wiener Laienapostel, Wien— Canisiuswerk, 1932,102 S.; Januarius Granito Pignatelli di Belmonte (Nuntius in Wien 1904/1911), nur genannt, nicht auffindbar? In der „Volksseele"; Um die Wiener Mittelschulen (1930, Nr. 63, 13 f.). — Direktor Josef Moser >(1932, 86, 3/5). — Die Thron erhebung des allerheiligsten Herzens Jesu (1932, 89, 4 f.). — Kardinal Piffl (zum Tode) und das Canisius werk (1932,90,3 f.). — In memoriam Josef Moser(Zum 13. Nov. = Todestag)(1932, 96, ßf.). — Wohin geht es? (Juibiläumsnummer) (1933, 100, 4/6). — Österreichs neuer Kardinal (1933, 101, 2f.); Katholische Volks bibliotheken und ihre Gegner (1933, 102, 8f.). — Der Allgemeine deutsche Katholikentag (1933, 103, 7 f.). — Zum Königs Fest Christi a. 1933 (1933, 107, 3 f.). — Baron Macchio zum 75. Geburtsfeste (1934, 112, 5). — Hofrat Dr.H. Lieger t (1934, 116, 7). — Eine Bibiliothek für „Gottsucher" und Konvertiten (1935, 122, 14). — Wenn Canisius heute wiederkäme (Zum 27. April) (1935, 137, 6 f.). — Abschied von Ober-St. Veit (Knabenseminar des Canisiuswerkes) (1936, 141, 4 f.). — Kardinal Rauscher (1936, 145, 51; 1937, 146, 6 1; 147,5 1; 148, 7 1; 149, 8 1; 150, 2 1). — Der Bekennerbischof von Wien Kardinal Migazzi (1937, 150, 21; 151, 6/8; 152, 101; 153, 6 1; 154, 51; 1938, 159, 5/7.).— Erzbischof Graf Hohenwarth (1938, 160, 11 f.; 161, 5 1; 162, 8 1; 163, 6; 164, 7/9; 165, 5/7). — Leopold Maximilian Graf F i r m i a n, Erzbischof von Wien (1938, 166, 4/6). — Vinzenz Eduard Milde, Erzbischof von Wien, 1832 bis 1853 (1938, 167, 6 f.; 168, 5 f.; 160, 5 f. — Das ns. Verbot setzte der Reihe ein vorläufiges Ende. — Der „Gesellen-Kardinal" Anton Josef G r u s c h a (1946, 4, 4 f.; 5, 9 f.; 7, 5/7; 1947, 1/2, 10 f.; 5, 8 f.). — Wegen Papierknappheit hier abgebrochen, angekün digt, daß die begonnene Lebensbeschreibung Gruschas zusammen mit den Biographien der anderen Erzbischöfe in Buchform erscheinen werde, was in der „Volksseele" angekündigt werden wird. Ebda. S. 12, Kam aber nicht dazu. In den Q u a t e m b e r -Stimmen (VierteljahresBeilage zur Volksseele): Das Canisiuswerk beim Hl. Vater (1934, 1. Mai, 5 f.). In „Ecclesia": Geistliche Silhouette (Jg. 14, 10, 7/9). Weihbischof Dr. Godfried Marschall (Jg. 15, 2, 8/10). Der Vatikan von Wien (Die alte und die neue Nuntiatur) (Jg. 15, 8/9, 2 f.). Prälat Dr. Gustav Müller (Jg. 16, 2, 3 f.). Kardinal Nagl, FürsterZbischof von Wien, 1911 bis 1913 (Jg. 16, 7, 6). Friedrich Kardinal Schwarzenberg (Jg. 17, 4/5, 2/4). Weitere Artikel: Lux veritatis (Volksseele, 1932, 87, 2 f.); „Cathedra Petri" (1935, 123, 3 f.). — Maria und der Priester (Quatember-Stimmen, 1928, 1. Sept., 4 f.); Ministrant und Priester (ebda, 1935, 1. Dez., 4 f.); Papst Pius XI. — Achtzig (ebda, 1936, 1. Mai, 2). Quellen und Lijteratair; Personalstand d. Säk.- u. Regul.-Geistlichikelt d. Erzdiözese Wien; Wiener DiÖzesanblatt 1905, 204; 1908. 204; 1909, 192; 1911, 162; 1913, 211; 1918, 129; 1928, 28; 1934, 62; 1939, 97, 117; 1946, 6; 1951, 16; Biographisches Album für den österr. Klerus, Wien (o. J.), 98 niit Bild; Ecclesia, 1951 (18. Jg.) Nr. 1, 4; Biographisches Album für den österr. kath. Klerus, Wien (o. J..), S. 98 mit Bild S. 99; Wiener Kirchenblatt, 1951 (Beilage Fels), 4, 3. 24.Von den im II. Weltkrieg gefallenen Weltpriestern der Wiener Erzdiözese Dr. Franz Loidl Die aufschlußreiche Zeitschrift: Kriegsgräberfür sorge (Sonderheft zum fünfzigjährigen Bestehen des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge, 1 P 4340 F Nr. 3/1969 (45. Jg.), worin auch der Österreicher ge dacht wurde, und der über ein Vierteljahrhundert be tragende Abstand vom bis heute größten Blutbad der Menschheitsgeschichte, weiters die ergänzungsbedürf tigen Listen (sh. Personalstand der Säkular- und Regular-Geistlichkeit der Erzd. W. Abgeschlossen am 1. Mai 1946, S. 242—248; Jakob Fried, Nationalsozialis mus und kath. Kirche in Österreich, Wien, 1947, S. 240 f.; Viktor Flieder — Franz Loidl, Stephansdom, Zerstörung und Wiederaufbau, Wien, 1967, S. 132 f.; Wiener Diözesanblatt 1941/1946 (wo laufend im Memento die Namen angegeben werden) gaiben die Anregung, Material zusammenzutragen und auch aus noch möglichen mündlichen Befragungen Einzelheiten aufzufangen, ehe die letzten Zeugen abgetreten sind. Diese unsere Priester-Helden, unschuldigste Opfer ver brecherischen KriegsWahnsinns, verdienen es; wir, die das grauenvolle Inferno überstanden haben, schulden ihnen ein genaueres Gedächtnis. — Uber die Ordens kleriker liegen meist schon genauere Listen in Jahr büchern, Kalendern, Zeitschriften usw. vor. Den traurigen Todesreigen der Kriegsopfer aus dem Weltklerus der Wiener Erzdiözese mußte San.- Gefreiter Kaplan Konrad (Rufname Kurt) H i 1 g a r t eröffnen. 1907 in der Pfarre Reindorf (Wien XV) geboren, dann Zögling des Knabenseminars Hollabrunn von 1920 bis 1928, wo er auch maturierte, Alumnus bis 1933 und am 23. Juli 1933 zum Priester geweiht, war Hilgart erst Kaplan in Wildendürnbach, Dekanat Laa ä. d. Thaya, unter Mitbetreuung von Pettenhofen tätig, wo er nach Äußerungen dem Verfasser gegenüber sehr gern und eifervoll gewirkt hatte und ihm auch ein gutes Gedenken bewahrt wurde. Mit 1. September 1935 wurde Hilgart — als ge bürtigen Wiener drängte es ihn dazu — nach St. Othmar „unter den Welßgärbern" (Wien III) versetzt, wo zu ihm der Verfasser — seit 1934 ebenfalls Kaplan daselbst — nach Vorsprache bei Generalvikar Weih bischof Dr. Franz Kampi-ath verhelfen konnte. Suchten 36

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