Köstler a. a. O. 13 f. — ') Maturierte 1910 in Holla..- brunn und hatte von daher schon eine Beziehung. Ver faßte eine Diss. mit dem Thema; Zur Geschichte der spätromantischen Malerei. 100 Jahre Bundesgymnasium Hollabrunn 1865/1965, Wien 1921, 47. — ■'') 1938 geweiht, kam er am 1. Sept. nach Schöngrabern und mit 15. Jän ner 1959 Pfarrer daselbst. — ") Nach Pfarrer Richard Wiebel, Die geistige Botschaft romanischer Bauplastik, München 1940. Dazu Köstler a. a. O. 20. — ') Ebda. 15, 16. —• ^) Vgl. die Seelenzahl der Gemeinde Soh. und der 3,3 km entfernten Filiale Windpassing: 1917, 751 -1- + 184 = 935; 1932: 684 + 207 = 891; 1952: 668 + 150 = = 818. — ") Lt. Aussage des Prälaten Univ.-Prof. Dok tor Joh. Kosnetter, der in der Zeit der (staatl.) Kongrua für den systemisierten Kaplansposten 1931/37 er nannt, aber studienhalber für Rom (Anima) beurlaubt war und mit Pfarrer K. verbunden war. — ^") Mutter: Theresia, Tochter d. Hauers Leopold Schörgmaier und der Susanna geb. Rappensberger. —"") Loidl Franz, Gebirgspfarrer Dr. phil. A. H., SA. aus „Beiträge zur Wiener Diözesangeschlchte, März 1963. — ^2) Unter Direktor Dr. Gustav Müller. Spiritual Joseph Mord, Subrektor Dr. Franz Kamprath, Studienpräfekt Ernst Seydl. — Die Weihekandidaten d. J.: 19 Diözesan-Weltpriester, mit den Ordenspriestern insgesamt 52. — ^•') Sh. dazu: Loidl Fr., Wiener Kirchenzeitung 1968, Nr. 14, 10. — ^') Blieb somit in seltener Anhänglichkeit seit seinem Studium in Hollabrunn diesem Bezirk zeit lebens treu. 5. Wultendorf: Series parochorum Ergänzung Karl Keck, Senning Siehe dazu: Beiträge 1968, Nr. 1, 5). 1534 7. 9./4. Provisor Wolf Aßzer (könnte auch Atzinger heißen). 1535 28. 3. (Consist. Protokoll 1526/35 fol. 122). 1544 Pfarrer Wolf Peringer (Wiedemann III 274). 1569 Pfarrer Paul Kessler (Markl G., Staatz 265). 1569 Pfarrer Andreas Fleischmann (Gller I., Der poli tische Bezirk Mistelbach 1885, 285). bis 1592 Pfarrer Georg Zeller (Topographie V 596 b). vor 1606 Pfarrer Georg Schwarz (Wiener Diözesanblatt 1898, 121). 1613 7. 3. Vikar Johann Rauch (Consist. Protokoll 1610/ 1620). 1632 27. 4., 16. 7. Vikar Johann Agricol^a; am 16. 7. wird seine Unschuld, einen Bauern vor der Kirche er mordet zu haben, erwiesen: der Totschlag geschah aus Notwehr (Consist. Protokoll 1632/37, 37 u. 67). 1632 Georg(!) Agricola, Pfarrer (Wiedemann III 274). 1632 4. 5. Graf Seifried Christoph Breuner auf Staatz gibt den Minorlten auf 18 Jahre die Pfarre Staatz mit Neudorf u. Wultendorf; drei Priester sollten die Seelsorge ausüben (Maurer I., Asparn 149). 1653 wird die Pfarre neudodiert (148, Arun. 2). 1680 wird das Armenspital in Asparn a/d Zaya Erbe nach Pfarrer Philipp Jakob Spiegier (155). 1692 Pfarrer Joh. Adam Berckmann bavarus feclt prius Socletatis Jesu, homo doctus, zelosus, 53 Jahre alt (Diözesanarchiv, Visitation im Dekanat an der Hohenleuthen ex 1692). 1694 Pfarrer Fabian Sebastian Jünger, ord. in Olmütz, 16 Jahre Priester, 4 Jahre in W., 47 Jahre alt, stud. theol. mar., aus Schlesien (ebd., Visitation ex 1694). 1707 22 Jahre Priester, bei ihm sein Vater, hat vor wenigen Jahren seine Schwester mit 600 fl. aus geheiratet, geb. im OLmütz, 52 Jahre alt (Pfarrardiiv Laa, Dekanatsakten: 'Generalvisitation ex 1707). 1719 Heunberger Joh. Georg, investiert 1719, 28. 3., introduziert 30. 5., geb. in Nieder Nadendorf(!), Aitulus mensae 1714 (wie 1692, 1694) Visitation ex 1719). 1763 Lex Josef, Austriacus, ord. 1746, noch kein Jahr in Wultendorf (wie 1692, 1694, 1719, Visitation ex 1763). Georg Eigner (statt Steiner) Josef Florian Berghold begründet in Maria Elend die Wallfahrtsanlagen und gibt religiöse, beim Volk gut eingeführte Zeitschriften (und Gebetbücher?) heraus. Norbert Riederer hatte zwei Brüder; Josef, t als Pfarrer von Malssau 1930, 17. 6., 64 Jahre alt, 41 Jahre Priester; Franz, f als Pfarrer von Obermarkersdorf, De chant, G. R., 1941, 6. 3., 74 Jahre alt, 50 Jahre Priester, 22 Jahre Pfarrer. Kreil Johann 1907 (statt 1906). Dr. phil. Johannes Schachner (durch den Patron Julius Meinl präs., wirkte als Pfarrverweser (in der ns. Zeit gab es keine Installierung) -vom 9. 6. 1942 bis zu seiner Resignation Ende Oktober 1945. t 22. Ok tober 1969. 6. Regesten Regesten über die Fabriksseelsorge in der 1753 an gelegten ..Nadelburg" (Nürnberger Messing-Gußwaren fabrik) und ihrer 1756 errichteten Kirche in der Pfarre Lictotenwörth, Wiener Neustädter Bezirk*). Anmerkungen: DAW, Kassette 20, Lichtenwörth. — Ergänzungen aus dem Personalstand der Wr. Erzdiö zese: Siehe dazu: Herta Müller, Die k. k. Nadelburger Fabrik zu Lichtenwörth. Ihre Geschichte von 1751 bis 1815. Phil. Diss. Wien 1941 (Maschingeschr.). — Franz Wiek, die Burg Lichtenwörth und die Nadelburg. „Volksruf", Jg. 74., Nr. 4, S. 3 f. — Topographie von Niederös-terreich, 7. resp. 6. Bd., Wien 1915, S. 4 ff. — J. Reitböck, Das Altarbild in der k. k. Nadelburg. Be richte u. Mittheilunigen des Alterthums-Ver. zu Wien, 1891, Bd. XXVII, S. 21. ~ Unsere Heimat, 1968, Nr. 10/ 12, S. 208 f. — Dr. Gertrud Gerhartl, „Sonderausstellung Im Stadtmuseum Wiener Neustadt'15. Juni — 2. Juli 1967": „Die Nadelburg". Eine Industriegründung Maria Theresias in Lichtenwörth" (Hektographiert) 8 Seiten. Dai'aus S 4: „Als Seelsorger für die Arbeiter und Be amten der Nadelburg (viele von ihnen, die man aus der Pfalz hierhergeholt hatte, waren Protestanten und wurden erst in ihrer neuen Heimat allmählich zum ka tholischen Glauben bekehrt) wurde ein Kaplan bestellt. Die Nadelburg hatte sowohl einen eigenen Sdiulmeister als auch einen eigenen Arzt. Die Gehälter für Kaplan, Schulmeister und Arzt sowie die Apothekerrechnungen wurden von der Fabrik bezahlt". — Dazu die Ausschreibung für die Aushilfspriesterstelle (die mehrmals .geschehen mußte) in: Wiener Kurrende 1828, Nr. 3 (v. 4. III.).: „Für das von dem Patronat der Herrschaft Winkelmü'hl abhängende Beneficium zu Nadelburg nächst Lichtenwörth, mit twelchem die Ver pflichtung des täglichen Gottesdienstes und des Reli gionsunterrichtes in der dortigen Fabriksschule, danebst der freyen Wohnung ein jährl. Einkommen von 200 fl. C. M. verbunden ist, wird hiemit der Konkurs aus geschrieben. 1. 1755, Juni 25. Weizberg. Bericht des Erzpriesters Paul Hieronymus Schmutz ♦) Vierzig Jahre lang stand die barock-klassizistische Kirche in der „Nadeltourg" — einer Fabrikskolonie oder Wohnsiedlung für Arbeiter, mit Umfassungsmauern und drei großen Toren, demnach ein richtig interessan tes Bauwerk der österr. Wirtschaftsgeschichte — un genützt da. Nun da die 1965 begonnene gründliche Re staurierung ihren glücklichen Abschluß -gefunden hat, wurde sie am 25. Oktober 1969 durch Generalvikar Erz-bischof-Koadjutor Dr. Franz Jachym neu geweiht und dient nun als zweite Gottesdienststätte in der Pfarre Lichtenwörth. Wiener Kirchenzeitung 1969, Nr. 42 und 44 (Beispiel einer Fabriks-Seelsorge im 18. und 19. Jahrhundert.)
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