berichten (Wr. Diözbl. 1940, 65) und das Verbot von Trostschreiben(ebda.1943,17)und ähnliche behindernde Erlässe. — 3) Emerich Bielik, Geschichte der k. u. k. Müitär-Seelsorge u. des Apostol. Feld-Vicariates, Wien 1901, 123 ff., 204 f. — 4) Ebda 182. — 5) Ebda 183—186 (Darstellung der Leistungen). — 3) Ebda. 186—203. — ") Bruno Spitzl OSB., Die Rainer. Als Feldkurat mit IR. 59 im Weltkrieg. Innsbruck—Wien—München 1938; Salzburg 1953, 2. Aufl., 350 S. mit 16 Bildern. — 3) Karl Drexel, Feldkurat in Sibirien 1914—1920. Inns bruck 1940, 224 S-, 1 Karte; 2. Aufl. 1941, 3. Aufl. (illustr.) 1949. — Der Tod in Sibirien. Vortrag im Reichsbund der Kriegsopfer, 1932, 16 S. — 9) Wegen der großen Zahl der im Kriege eingesetzten Lazarett pfarrer sei nur allgemein darauf hingewiesen. Vgl. Wr. Diözesanblatt ab 1939—1944. — 19) Viktor FliederFranz Loidl, Stephansdom, Zerstörung u. Wieder aufbau, Wien 1967, 132. — n) Etwa: Josef Perau, Priester im Heere Hitlers, Erinnerungen 1940—1945, Essen 1962, 272 S. mit Bildern u. Kartenskizzen; Wil helm Schnabel, Herr, in Deine Hände, Seelsorge im Krieg, Bern—Stuttgart—Wien 1963, 408 S. — i-)Rudolf Gschöpf, Mein Weg mit der 45. Inf.-Div. (Oleszyce, Aisne... Bobruisk) Kt.-Skizzen: Hermann Gschöpf nach Angabe des Verfassers. Linz 1955 (Ausgabe 1954), 303 S. Auch: Franz Loidl, Einer aus vielen. Kurzes Lebensbild eines Priester-Sanitäters, Linz 1946, 72 S. — 13) Korrespondenz d. Priester Gebetsvereines „Associatio pers. sacerdotalis" 1924 (XLV), 85, „Urteil eines Neupriesters über das gute Beispiel seiner Feldkuraten im Felde, das Eifer und Überzeugung verriet, und das Beispiel des Seelsorgsklerus in seinen Garni sonen des Hinterlandes" während des Ersten Welt krieges. — 14) Geburts- und Taufbuch d. Pfr. Bern hardsthal tom. IX, fol. 123, Rz. 15, Haus-Nr. 14. — Großvater; J. G., Viertier, Magdalena geb. Schultes; Großvater: Jos. Hrdlitschka, Halblehner; Theresia geb. Haber. Trauung d. Eltern am 13. Mai 1902. — Taufpr. Pfr. Joh. Maurer, der eben die Pfr. Bemhardsthal an getreten hatte. — 15) Hans Groer, Hundert Jahre Knabenseminar d. Erzd. Wien 1856—1956, Hollabrunn 1956, 166. — 100 Jahre Bundes-Gymnasium Hollabrunn 1865—1965, H. 1965, 85. — 16) War der I. Jahrgang mit 5 Studienjahren. — i') Daraus wurden noch drei Opfer der Ns.-Unduldsamkeit: Kan.Dr. Karl Dorr und Ehrenkan, Martin Stur mußten in die Verbannung gehen, Franz Steurer wurde vergast. Sh. Fr. Loidl in: Beträge zur Wr. Diözgesch. 1967, Nr. 5, 37 f. — i9) Lt. Schreiben des Pfrs. Johannes Sauer, Groß-Rußbach, v. 12. 1. 1966. — 19) Chronik der Pfarre Hemals. —20) Wohnung: Wien VII, Mariahilfer Straße 24 (Stiftskaserne).Johann Ullrich aus demselben Jahrgang kam in gleicher Eigen schaft nach St. Pölten. Personalstand 1938, XIII. — 21) Wurde später als „General-Welirmachtgeistlicher für das besetzte Belgien und Nordfrankreich" in der Festung Breendonk und im Gefängnis von St. Gilles politisch Verurteilten letzter Tröster und dadurch be rühmt. Sh. „Kleines Volksblatt" 1947, Nr. 269. Auch Wilhelm Schnabel a. a. O. 263 f. Gramann verdient noch eine eingehendere Würdigung, die demnächst durch einen Vortrag in der Wiener Kathol. Akademie und in den Beiträgen zur Wiener Diözesangeschichte vom Vei'fasser des Artikels aufgeholt werden soll. — 22) Im Krieg zerstört, nunmehr neues Institutsgebäude der Universität. — 23) Personalstand. — 24) sh. dazu die Einrichtung der Seelsorge in der Deutschen Wehr macht. Wr. Diözbl. 1938, 145 ff. — 25) Sh. die vor läufige Liste der gefallenen und verstorbenen 14 Wehr machtgeistlichen: 7 Wehrmachtpfr., darunter Grois als letzter, 6 Kriegspfr., 1 Marinekriegspfr. in: Zusammen fassung der allen im Felde stehenden Wehrmacht geistlichen u. Kriegspfarrern erteilten besonderen Voll machten... V. J. 1942, 2. Aufl., vom Kathol. Feld bischof d. Wehrmacht herausgegeben. — 20) War In haber der Medaille zur Erinnerung an den 1. Oktober 1938, des E. K. II. Kl.(1939), des Kriegsverdienstkreuzes II. Kl. mit Schwertern und des Verwundetenabzeichens in Silber. — 27) Auch in WDbl. 1942, Nr. 8, 23. — 2W) Bielik a. a. O. 182—186. und an 17 Feldgeistlichen aufgezeigt — Sh. auch Korrespondenz der „Associatio persev. Sacerdot." 1918, Nr. 4, 58—62: „K. u. k. Feld seelsorge". — 29) Lt. Mitt. Pfrs. Sauer von ihm durch einen gut bekannten Wehrmacht-Angehörigen in Dänemark in einer Auflage von 3—4000 Stück gedruckt. Schreiben v. 12. Jänner 1966. — 30) Diese fünf + vierzehn Lichtbilder geben eindrucksvoll das be schriebene Seelsorgswirken wieder, können aber leider hier nicht abgedruckt geboten werden. — 3i) Inzwi schen konnte von Dr. Stangier in Erfahrung gebracht werden, daß Grois schon am 19. März 1942 anläßlich der Beerdigung mehrerer gefallener Kameraden bei einem Artillerie-Überfall von einem Granatsplitter am Hinterkopf getroffen wurde. Es war in Wladislawoska bei Feodosia auf der Krim. Hätte er überstanden, wäre ihm fürs ganze Leben eine Nerven- oder Irren anstalt beschieden gewesen. 7. Josef Leb, Aktivist, Buch- und Familienapostel (1874/1946) Dr. Franz Loidl Die Mitarbeit von Christen und Christinnen am Apostolat, bisher als Laienapostolat bezeichnet, ist so alt wie das Christentum selbst und hat durch die Laien kongresse in Rom 1951, 1957, 1967 nicht nur ihre Be stätigung, sondern ihre zukunftsweisende Bedeutung erfahren. Es ist daher nicht bloß von Interesse, sondern für die möglichst lückenlose Etarstellung einer Diö zesangeschichte unerläßlich, daß auch solche Laien apostel erfaßt und gewürdigt werden. Daher seien von nun an fallweise auch solche Kurzbiographien und Würdigungen behandelt. Schon der Vater Johann Bapt. Leb (1840—1920) aus der Leopoldstadt, Sohn eines bürgerlichen Pfeidlers und mit der Mannswörtherin und Kaufmanns tochter Katharina geb. Leitner seit 13. Februar 1867 verheiratet, Inhaber der ältesten Tuchhandlung Wiens (seit 1775) „Zum Ackersmann"(beim erzb. Palais), war ein in gleicherweise für Religion, Kirche und Papst begeisterter und begeisternder Aktivist im Zeitalter der Vereine und stellte als Vorstand oder Mitglied in etwa 30 katholischen Vereinigungen voll seinen Mann, und da wiederum in der Marianischen Kongregation und als „Christkindkommissär" im Waisenhilfsverein, weil er hier Apostolat und Caritas am besten in die Tat umsetzen zu können glaubte^). Sein 60bändiges gewissenhaft geführtes Tagebuch gewährt in sein Leben, seine Familie und Geschehnisse seiner Zeit Ein blicke wie eine richtige Geschichtsquelle2). Am 18. Mai 1874 in der eben errichteten Pfarre St. Othmar „unter den Weißgärbern" (Wien III., Gärtnergasse 19) als fünftes von sechs Kindern geboren und in dem im Jahr vorher erst konsekrierten neu gotischen Gotteshaus auf die Namen Josef Maria Othmar am 21. d. M. vom späteren Kanonikus Prälat (und besonderen Freund der Familie) Anton Schöpfleuthner getauftS), wuchs der Knabe wohlbehütet in einer religiös praktizierenden Familie auf und blieb von der Mitfeier des Kirchenjahres, vom Sakramenten empfang und Rosenkranzgebet her so beeindruckt, daß er später auch in seiner Familie die religiöse Atmo sphäre schuf und schon vor der liturgischen Bewegung durch ein liturgisches Büchlein die christlichen Fami lien dafür zu gewinnen suchte. Selbstverständlich zählte er wie sein Vater und sein ältester Bruder zu den eifrigsten Ministranten und täglichen Kommuni12
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