Wiener Diözesangeschichte 1960 - 1996

Gnaden persönlich mich vorstellen und ein herzliches Wort des Dankes persönlich,ausdrücken zu können. Es war mir eine überaus große Ehre und Freude und zugleich ein Herzensbedürfnis, in Verehrung und Dankbarkeit Ihre gütige väterliche Hand küssen zu können. Nun lese ich gerade in dem Zentralblatt der öster reichischen Katholiken, in der Reichspost, mit welcher Herzlichkeit Sie Monseigneur als der größte Wohl täter Österreichs in Wien sowohl vom Kardinal Piffl, wie auch vom Bundeskanler Dr. Ramek gefeiert wurden. Ich empfand darüber die größte Freude und Genugtuung und hätte nur das eine gewünscht, daß auch ich als Vertreter Tirols den Dank im Namen des ganzen Landes hätte anfügen können. Ihr Name, verehrter Monseigneur, ist wohl einer der populärsten in ganz Österreich. Sie sind der Retter von vielen hunderten von Familien, es begleitet Sie aber nicht bloß der innigste Dank so vieler Tausen der, sondern es beten diese braven Menschen, daß der liebe Hergott unsern edlen Wohltäter recht lange erhalte und ihm tausendfach alles lohne, was er uns getan hat. Ich bitte Monseigneur zu den' großartigen und herzlichen Huldigungen, die Ihnen Wien dargebracht hat, ein schlichtes Dankeswort, ein herzliches Vergeltsgott aus dem Tirolerlande entgegenzunehmen, das ja auch in Ihnen den größten Wohltäter verehrt. Mit herzlicher Dankbarkeit und Verehrung zeich net Euer bischöflichen Gnaden ergebenster Dominicus Dietrich Prior Stift Wilten (bekannter Anwalt für Südtirol) Wien, 6. Juni 1922 E. E. Es drängt mich. Euer Bischöflichen Gnaden für all das viele Gute, das von Ihnen und unter ihrer Initiative seitens der holländischen Katholiken den Österreichern und besonders den österreichischen Kin dern erwiesen wurde, den tiefgefühltesten Dank mit der Bitte auszusprechen, die durch ihre werktätige Nächstenliebe mit dazu beigetragen zu haben, das Los so vieler zu erleichtern, die durch die traurige wirt schaftliche Lage unseres Vaterlandes schweren Ent behrungen ausgesetzt sind. Mit besonderer Dankbar keit gedenke ich der segensreichen Tätigkeit des Kin dererholungsheimes „Arnold Franz" in Gablitz. (Bundeskanzler) Ignaz Seipel 15. XII. 1920 Für 8.900 Kronen... Aus ganzer Seele spreche ich dem hochw. Priester-Comitee und all den edlen Wohl tätern für die opfermütige Übung katholischer Liebe für unser armes Österreich den innigsten bischöflichen Dank aus. Deus rertibuat! Mit freundlichen Grüßen Ihr dankbarer Johannes Maria Gföllner Bischof von Linz, Oö. 15. I. 1921 An das Holländische Priester-Comitee in Wien Erhielt für den notleidenden Klerus meiner Diö zese 189.125 Kronen. Tief gerührt über diese hoch herzige Liebe der hochwürdigen Mitbrüder Hollands, wie sie sich in dieser großen Hilfssumme ausdrückt, entbiete ich allen hochw. Herrn des hochverdienten Comitees, dem gesamten katholischen Klerus und dem so wohltätigen katholischen Volk Ihrer Diözesen im Namen meiner Diözesanpriester meinen allerinnigsten bischöflichen Dank und rufe den überreichen Segen des Herrn über das Walten dieser christlichen Barm herzigkeil herab! Mit katholischem Gruß verharre ich als Ihr in tiefster Dankbarkeit ergebener Johannes Gföllner, Bischof von Linz, Oö. Zwei Briefe von Diepen an die um das Hilfswerk verdienten Schwestern, d. i. Töchter des Göttlichen Heilands (Wien VII, Kenyongasse und Kaiserstraße) und vier an Kardinal Piffl: 's-Hertogenbosch, 25. Nov. 1925 Ehrw. Schwester Generaloberin Ich danke Ihnen bestens für Ihr Schreiben v. 3. XI. und die Photos welche mir große Freude gemacht haben. Dank den Gebeten von soviele fromme Religiösen und anderen bin ich aus das Krankenhaus entlassen ist die Wunde geschlossen und vermehren sich lang sam meine Kräften. — Ich empfehle mich zur voll kommenen Heilung noch immer in Eure fromme Gebeten. Mit tiefsten Dank und beste Wünsche in steter Erinnerung ergebenst t A-F Diepen Gieb ihre Communität ein extra re creatum so bete ich — Herzogenbusch, 6. Juni 1930 Sehr geehrte Schwester Oberin Ich bringe an Sie an alle Schwestern tmd an die Hochw. Herren allen noch schriftlich mein sehr besonderen Dank für die freundliche und reiche Gast freundschaft welche wir in ihrem Mutterhaus empfan gen haben. Ich werde es nie vergessen! Ich bete den Lieben Herr Gott und seine süße Mutter Ihren Person und Congregation dieses hundertfach zu vergelten. — Auch mein Secretar ist Ihr allen sehr dankbar. Mit Bischöflichen Segen ergebenst t A.F Diepen Bischof von Herzogenbusch 's-Hertogenbosch, 30. Oktober 1922 Eminenz Sehr gern gebe ich die Zustimmung, daß die Herren v. Aken, Werners und van Mackelenbergh (Mit arbeiter) die verehrende Verleihimg des Titels: Erzb. Geistl. Rat der Erzdiözese Wien von E. E. ihnen gütigst gegeben annehmen und ich bringe E. E. mein besten Dank für diese schöne Auszeichnung meiner drei Priester. Es freuet mich sehr daß unsere brave katholische Bauern so groß Menge von Kartoffeln (fast 3 Millionen Kilogramm) für Österreich, Ungarn und Deutschland als Liebesgabe zusammen gebracht haben, so daß ein große Partie an Wien, Innsbruck, Linz, Graz usw. zu gewiesen werden konnte. Es ist nur Schade, daß es unmöglich ist allen Not zu lindern. Die Meßstipendien fangen jetzt selbst an auch unseren Priestern zu fehlen. Ich sende doch immer anbei 112 Gulden für 112 Messen; 50 pro defuncto, 50 pro defuncta, 12 pro defunctis societatis confratrum zus. 112. jede and ein Gulden. Sie sind mir gegeben für arme Priester (unterstrichen) in Wien. Ich bete E. E. sie gütigst zu vertheilen. Vielleicht will E. E. die Güte haben mir noch mitzutheilen welche Folgen für meine drei Priester die Auszeichnung hat ob es namentlich bloß ein Ehren titel ist oder daß daran noch gewisse practische Folgen verbunden sind. Es ist gar nicht nötig bald zu antworten da ich bald meine Romreise ad limina anfangen werde und ich den Hochw. Herren später mittheilen kann was nöthig ist. In ehrfurchtsvoller Ergebung t A F Diepen, Bischof von Herzogenbusch 's-Hertogenbosch, 23. Dez. 1924 Eminenz. Beim Ende des Jahres und der Feier der Geburt Unseres lieben Heilandes erlaube ich mir E. E. mein tiefgefühlten Dank und meine herzlichste Wünsche ergebenst darzubringen. Ich habe solche schöne Er37

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