Wiener Diözesangeschichte 1960 - 1996

am Wegrand. Bilder-Wochenschau, Neue Illustrierte Wochensdiau, 22. 5. 1966, Nr. 21. — Siehe auch den Atifruf in: Wiener Kirchenzeitung, 1967, Nr. 25. I. Wiener Gemeindebezirk: Bäckerstraße 5: Maria mit Kind, farbig, in ovalem Rahmen im Hof. Bäckerstraße 7: Im offenen Hof SchmiedeeisenSammlung des Malers Friedrich Amerling: Schmiede eisenkreuz auf Balkon. Farbige Sta. Maria mit Kind unter einem Baldachin auf einer Säule. Ecke Bräunerstraße 12—Stallburggasse 4: Weißes Relief: Segnender Heiland zwischen III. u. IV. Stock. Franziskanerplatz 6: Gottvater mit Weltkugel (Torso) im Eingang. Freyung 6a: Metallkreuz überm Eingang zur Schottenpfarre. Graben 12: Beim Eingang links u. rechts oben seitlich: Kleine Reliefs(?). Relief-Brustbild: Maria mit Kind auf Wolken in Höhe des III. Stockes. Grünangergasse 8: Leeres Oval mit Engelskopf darüber in Höhe des I. Stockes. Heldenplatz (Neue Burg): 4. Sta. von links ein Mönch (St. Severin?). -Herrengasse 3: Doppelkreuz auf der Gedenktafel. Hinunelpfortgasse 6: Überm Fenster im I. Stock Sta. Maria auf Wolken unter offenem Baldachin. Detto 14/16; Apotheke zur goldenen Krone: rechts vom Eingang zwei Szenen aus dem Buch Tobias, farbig in Schaufenstergröße. Judenplatz 6: Links im Souterrain leere verglaste Nische. Lugedc 7: Links im Toreingang Mariä-Krönung durch die Dreifaltigkeit (ohne H.-Geist-Figur), farbi ges, aber beschädigtes Relief. Ecke Operngasse 16 — Nibelungengasse 2: Alte Stadt- und Bürgerspital-Apotheke „Zum Hl. Geist", drei Heilig-Geist-Tauben. Opemring 4: Im Eingang links oben: Graffito: Frau mit Kreuz und Kirche im Hintergrund. Rotenturmstraße 12: „Zur Lind". Zwei Eingänge mit je zwei Schildern: Innere Stadt mit St. Stephan und Jahreszahl der Gründung des Hauses 1435. Schonlaterngasse 5: Rechts vom Geschäftseingang kleine Sta. Christophorus in beleuchteter Nische. Schonlaterngasse: Unnummerierte Seite vor Haus Nr. 11: Verblaßtes farbiges Groß-Fresko. Schweizerhof (Alte Hofburg): Holzkreuz überm Stiegenaufgang und je ein Kreuz mit Palmen auf den zwei Torflügeln der Burgkapelle. Seitenstettengasse 5: Rechts am Stiegenaufgang: Farbiges Fresko, Maria mit Kind, Brustbild (oval) von Lydia Roppolt. — Kreuz im Glas über dem Hofeingang. Singerstraße 7: Deutschordenshaus, 1. Hof: Sta. Katharina. Zwei Tore mit je zwei Flügeln. Auf allen das Deutschordenskreuz. Singerstraße 13: Kleine farbige Marien-Sta.in ver glaster Nische im Hof. Sonnenfelsgasse 17: Skulptur: Mariä Krönung durch die Dreifaltigkeit in offener Nische im Hof in Höhe des I. Stockes. 76. Anmerkung zu: Stephansdom, Zerstörung und Wiederaufbau (1938/1966), Wiener Domverlag 1966 Absterben verläßlicher Augen- und Ohrenzeugen, Zeitabstand von den so aufregenden Geschehnissen und Mut bisher zurückhaltender Beobachter zur wahrheits getreuen Aussage bildeten den Anlaß zu dieser ersten ausführlichen wissenschaftlichen Chronik und Doku mentation dieses für St. Stephan so ereignisreichen Abschnittes seiner jüngsten Geschichte ab 1938. Der aus allen erreichbaren schriftlichen und mehr noch münd lichen Quellen in mühsamster Kleinarbeit zusammen getragene und durch 64 kritisch ausgewählte Bilder ergänzte Stoff wird in drei Hauptkapiteln vorgelegt: I. Der Dom im Krieg. Nach einer Erinnerung an ältere Brände der Stephanskirche und den gemeinen Überfall auf das eb. Palais und das Kurhaus im Herbst 1938 werden die Schutzmaßnahmen (Luftschutz) wäh rend des Krieges zur Widerlegung etwaiger Bemänge lungen Unkundiger und Vorwürfe Mißgünstiger behan delt, das z. T. behinderte gottesdienstliche Leben, der Luftangriff vom 12. März 1945 und vor allem der Ver lauf der zwei Brände im April 1945 geschildert. II. Der Wiederaufbau wird in seiner etappenweisen schwierigen Durchführung bis ins kleinste Detail dar gestellt und dadurch nicht bloß eine genaue Rechen schaft über alle Unternehmungen und Arbeiten ge boten, sondern zugleich eine interessante und er wünschte Einschau in die gesamte Ausstattung dieses einmaligen Domes als Kunst- und Seelsorgemittelpunkt bis zum Jahre 1966 gewährt. Des nach seiner Heim kehr um den bewunderungswürdigen Wiederaufbau höchstverdiienten Dompfarrers Dorr erscheint genügend gedacht zu sein, denn ein Mehr wäre sicher eine noch zu erwartende, hier aber die StephansdomMonographie sprengende Biographie geworden. III. Der Anhang faßt Dokumente und Inschriften zusammen und legt sie in ausführlicher Darstellung dem interessierten Leser vor. Daß trotz des reichen Materials noch kleine Nuan cierungen möglich sein können, waren sich die Autoren voll bewußt. Ja, sie erwarten sich sogar, was vor allem das Kernproblem: Brandursachen und Plünderer im weitesten Sinn genommen, angeht, bestätigende und vielleicht ergänzende Details. Dr. F. L. Herausgeber, Verleger und Eigentümer: Erzb. Ordinariat, Wien I, Rotenturmstraße 2. — Verantwortlicher Schriftwalter: Univ.-Prof. Dr. Franz Loidl, Wien I, Rotenturmstraße 2. — Druck und Versendung: Mechitharisten-Buchdruckerei, Wien VII. Mechitaristengasse 4. 40

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