Wiener Diözesangeschichte 1960 - 1996

in M-, u. d. Katharina geb. Kraus, alle kath; Mutter: Maria, ehel. Tochter d. Jakob Waltner, Halblehners in Hadres, u. d. Katharina geb. Stadlmayer, alle kath. — Trauung d. Eltern in Mailberg am 17. Jänner 1871. — Taufpaten: Franz Holzer, Fleischhauer in M. und des sen Ehefrau Maria. — •*) Personalstand. — Hans Groer, Hundert Jahre Knabenseminar d. Erzd. Wien 1856—1956, Hollabrunn 1956, S. 158. — 15 Maturanten. — 6) Personalstand. — ') Wiener Diözesanblatt 1909, S. 144. — S) WDbl. 1909, S. 192. — ") WDbl. 1912, S. 52. — Personalstand. — WDbl. 1917, S. 113; Holzer-Schnitt, Die Wiener Sängerknaben, S. 47. — WDbl. 1917, S. 97. — Personalstand. — WDbl. 1921, S. 75 — Ernst Tomek, Kirchengeschichte Österreichs II (Tyrolia 1949), S. 150, Anm. 228; dazu Holzer-Schnitt, a. a. O., S. 22ff. — = Chor, erst mals Sängerknaben und auswärtige Künstler nach dem Qualitätsprinzip ausgewählt. Personalstand 1958, S. 62. — ^') Siehe Bild Nr. 11 in Holzer-Schnitt, a. a. O., Anhang.— Ebd. S. 51 f. —")Ebd. S. 52 ff.~ Hier sei nur an eine charakteristische Episode aus HolzerSchnitt a. a. O. S. 79 erinnert, nämlich an die durch den Gesandten Kohlruß vermittelte Audienz bei Pius XL, da der Hl. Vater länger als eine % Stunde aufmerksamster Zuhörer war und dann statt üblicher Rosenkränze und Medaillen ein köstliches Autogramm auf Pergament übersandte mit dem Wappenspruch: Pax Christi in regno Christi, und: PP XI. die Wiener Sängerknaben segnend 16. April 1931, Consistorialsaal und den Spruch dazuschrieb, den er einmal an einem See gehört haben soll: Da hört er ein Klingen — wie Flöten so süß — wie Stimmen der Engel — im Para dies. — Ebd. S. 54 f. — 21) Ebd. S. 63 f. — 22) Ebd. S. 60 f. — 23) Ebd. S. 61. — 24) WDBl. 1939, S. 131. — 25) Holzer-Schnitt, a. a. O. S. 61. — 2«) Ebd. S. 61 f. — 27) Ebd. S. 62 f. — 2«) Ebd. S. 63. — 20) Ebd. S. 88—91. — Ausführlicher noch über die Reisen, ebd. S. 69—87. — 30) Ebd. S. 64 f. — 3i) Ebd. S. 68 f. — 22) Ebd. S. 65—68. — ''2) Österreicher der Gegenwart, S. 274. — 34) WDbl. 1949, S. 30. — 35) Ebd. 1955, S. 104; Sterbebuch d. Pfr. Mailberg, tom VII, fol 124, Reihen zahl 10. — Starb an ca hepatis. — 30) pfarrchronik v. Mailberg, Eintragung vom Pfr. Erwin Kunczycki. Lei der scheint weder der Name des Einsegners, noch der des genannten Liedes darin auf. — Schnitt scheint der einzige Priester zu sein, der in diesem Friedhof beige setzt wurde. — ^i) 1955^ (jg. 36), Nr. 41, S. 3. — 33) Interessanterweise war Schnitt weder musikalisch noch überhaupt richtig musisch begabt und auch kein überdurchschnittlicher Prediger. Ersuchte den Ver fasser mehrmals, bei Trauungen in der Burgkapelle für ihn einzuspringen und sogar, ihm aufgesetzte An sprachen zu überlassen. — 39) so das Groß-Gemälde vom Akadem. Maler.im Augarten-Palais; oder ein Hirte mit unverkennbaren Zügen „des Vaters der Sän gerknaben" aus der Krippe, die die Wiener Bild hauerin Susanne Peschke-Schmutzer zu Lebzeiten Schnitts für die Kirche am Karl-Marx-Hof (Wien XIX) schuf und die am Abend des Neujahrstages 1947 von den Sängerknaben dafür ersungen wurde, oder auch die Büste im Atrium der Burgkapelle. 66, Architekten-Bericht über den Bau der neuen Hauskapeile im Augarten-; Palais,Wien Ii*) „Seit 1948 wird das Augartenpalais von den Wiener Sängerknaben bewohnt. Da mit den vorhandenen Räumen das Auslangen nicht mehr gefunden werden konnte, faßte man den Beschluß, die Kapelle auf die nordseitige Terrasse zu verlegen. Dadurch kcmnte ein neuer Schlafsaal für die Buben gewonnen werden. Im November 1963 begannen die Bauarbeiten der Kapelle. Gegeben war der unregelmäßige, jedoch sym- •) Von Diplom-Ingenieur Karl Heinz Lawugger, Wien XVI, Biüsslgasse 15—25/22 v, 27. 1. 1965. metrische Grundriß der Terrasse. Es war das Bestre ben des Architekten, sich nicht an den Stil des Palais zu binden, sondern eine zeitgemäße Lösung zu finden, die jedoch weitgehend auf den bestehenden Baukörper und auf die vorhandenen Proportionen Rücksicht zu nehmen hatte. So entstand ein Innenraum, der an der Rückwand die vorhandene Architektur zeigt, an den drei übrigen Wänden jedoch durchgehende Glaswände aufweist, die die großen Baumgruppen des Augartens sichtbar wer den lassen. Auf die bestehende Terrassenbrüstung wurde eine Stahlglaskonstruktion aufgesetzt und mit Stahlblech trägern und Holzsparren überdacht, An die Unterseite der Stahlträger baute man eine Fehltramdecke mit einer profilierten Gipsplattendecke ein. Die Wärme isolierung wurde durch doppellagige Glaswollmatten erreicht. In die Stahlkonstruktion der Außenwand kamen Aluminiumfenster mit Isolierglas, die teilweise mit Drehkippbeschlag versehen wurden. In der Mitte des Raumes steht ein einfacher Altar tisch, den ein goldener Tabernakel und sechs goldene Kerzenleuchter schmücken. Brüstung, Heizkörper, Sokkelleisten usw. sind mit dunklem Nußholz verkleidet. An der Wand, nahe dem Sakristeieingang, steht vor einer nußholzfurnierten Platte eine Madonnenstatue, deren silbergetriebener Mantel aus der Zeit Maria Theresias stammt. Das Rot des Spannteppichs und das Weiß der profilierten Decke, sowie die eingebauten Glasleuchten und die zarten Vorhänge lassen den Raum festlich erscheinen." Im Rahmen einer würdigen und gesanglich um rahmten Feier wurde die stimmungsvolle Kapelle am Abend des 18. November 1965 vom Apostol. Nuntius, Erzbischof Opilio Rossi, unter der Assistenz des Rek tors, Prälat Dr. Broinger und des seit 1955 seelsorg lich mit dem Institut verbundenen Professors Dr. Loidl, eingeweiht. Der Rektor hielt dabei die Ansprache. 67. Die Verhältnisse im Neustädter Distrikt des Salzburger Erzbistums Anno 1760 Die Verhältnisse riefen nach einer Reform. Die kirchliche Behörde hatte aber nicht die Macht dazu. Die.komplizierten Patronats- und Vogteiverhältnisse machten eine Änderung der bestehenden Ordnung schier unmöglich. Die Neugründung von Pfarren scheiterte, weil man sie nicht dotieren konnte. In die ser Hinsicht war die josefinische Neuordnung ein weitblickendes und verdienstvolles Werk. Anmerkungen: 7) Hartberg, 887 m, östl. von Mönichkirchen, Grenzpunkt gegen die Steiermark. — 2) Grazer Diözesanarchiv, Fasz. 0/2—109. Eine Gleich schrift dürfte im Salzburger Konsistorialarchiv lie gen. — 3) jjag Neustädter Stadtdekanat sowie die Pfarren Gloggnitz, Payerbach, Reichenau und Edlach, die damals nicht zum Distrikt" gehörten, sind nicht mitgezählt. — Unruhe starb im Februar 1762. (Be richt des Archidiakons vom 27. Mai 1762; Grazer Diözesanarchiv 0/2—109.) — ^) Wolfertsberger, erst Kaplan in Weizberg, wurde 1740 für kurze Zeit Pro visor in St. Egyden (Regesten der Pfarre St. Egyden, WDBl. 1903, S. 140 f., n. 56). — ") Heissenberger starb am 21. April 1762 (vgl. Anm. 4). — 7) Schäffern liegt jenseits des Hartberges in der Steiermark und gehört heute zum Bistum Seckau-Graz. — ®) 1762 wurde Pim perl auf Pottschach präsentiert (vgl. Anm. 4). — ") Schwarzau am Steinfeld. — ^O) FiHasch starb am 8. März 1762, dessen präsentierter Nachfolger Anton Carl Hütter am 14. Mai, noch bevor er die Pfarre angetreten hatte (vgl. Anm. 4). — ^i) resignierte 1762 (vgl. Anm. 4). 30

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