7. Danzinger Johann: Professor und Religionslehrer der Taubstummenanstalt Wiener Neustadt 1903— 1906. 8. Frank Karl, Msgr. Erzb. Geistl. Rat: Professor und Religionslehrer im Taubstummeninstitut Wien 1917—1954 und zeitweise in der Taubstummenan stalt Döbling; Taubstummenseelsorger 1921—1954; Inspektor für Sonderschulen 1949—1954. 9. Giese, P. Dr. Heinrich: Priester der Gesellschaft des Göttlichen Wortes: gründete und führte die Taubstummenfürsorgeanstalt in Mödling.(um 1910). 10. Jarisch Dr. Anton: Religionslehrer im Taubstum meninstitut Wien 1849—1855 und Taubstummen seelsorger 1853—1855. 11. Kreiner Josef: Religionslehrer der Landestaub stummenanstalt in Wien-Döbling 1882—1892. 12. Kubitschek F. Alois: Redemptoristenpater: hielt in den Zehnerjahren dieses Jahrhunderts Wortgottes dienste mit Predigt für die Taubstummen. 13. Leonhard Dr. Michael, Domherr und Feldbischof: War während der Führung all seiner verschiedenen Ämter ein großer Wohltäter der Taubstummen. 14. Malecsek Franz: Religionslehrer in der Taubstum menanstalt Wiener Neustadt 1911—1914. 15. Mayrhuber P. Methodius, Kapuzinerpater: Reli gionslehrer der Taubstummenanstalt Wiener Neu stadt 1905—1911. 16. Obernhumer Alois, Msgr.: Religionslehrer im Taub stummeninstitut Wien 1890—1911 (1914). 17. Praxmayr Matthias: führte in den Zehnerjahren dieses Jahrhunderts das Taubstummblindenheim in Wien-Hütteldorf. 18. Rath Franz, Geistl. Rat: Katechet im Taubstum meninstitut Wien 1862—1890. 19. Sdineiderbauer Paul: Direktor des Taubstumm blindenheimes in Wien-Hütteldorf(von — bis?). 20. Seyss-Inquari Richard: Religionslehrer im Taub stummeninstitut Wien 1911—1917. 21. Stanko Anton: Religionslehrer in der Taubstum menanstalt Döbling 1891—1894. 22. Stork Friedrich, Domherr: Direktor des Taub stummeninstituts Wien (1785—1792) und Religions lehrer (1779—1785). 23. Storn Franz: Religionslehrer in der Taubstummen anstalt Döbling 1914—1917. 24. Wasner Josef: Religionslehrer der Landestaub stummenanstalt Döbling 1894—1915. 25. Weimer August; Religionslehrer im Wiener Taub stummeninstitut 1806—1818. 26. Wenzl Dr. Gallus: Professor und Religionslehrer in der Taubstummenanstalt Wiener Neustadt 1904—1906. 27. Zech Sebastian: Religionslehrer im Wiener Taub stummeninstitut 1792—1806. *) Anm.! Hauptsächliche Quellen: div. Festschriften u. Jahrbücher der verschiedenen Taubstummenan stalten. 59. Die Verhältnisse im Neustädter Distrikt des Salzburger Erzbistums Anno 1760 Peter Schlor, Prigglitz Die Pfarre an der ungarischen Grenze hat etwa 900 Seelen. Die Parochianen lieben und verehren ihren Pfarrer. In Hochwolkerstorff starb kürzlich der Pfarrer Johann Georg Pirrer. „Fuit vir probus, et diligens Pastor." Der Provisor, Karl Holtmann, 39 Jahre alt, war 11 Jahre eifriger Kaplan in Schäffern. Er wird die Pfarre verliehen erhalten. Die kleine Pfarre hat etwa 900 arme Bergbauern. Der Pfarrer von W i s m a t, Josef Ringhoffer, 38 Jahre alt, ist kränklich und den Ahstrengungen kaum gewachsen. Der 49jährige Kaplan Georg Fruhwirt ist seit 25 Jahren im Distrikt, seit 12 Jahren in Wiesmath. Die Pfarre liegt ganz über die Berge zer streut und zählt etwa 1250 Schäfchen. In Kirch au ist Joseph Presoglia, 65 Jahre alt, seit 27 Jahren in der Pfarre. Da er schon gebrechlich ist, sorgt er trotz der geringen Pfründeneinkünfte freiwillig für einen Kaplan. Dieser Kaplan, Joseph Ascole, wird von seinem Pfarrer und den Gläubigen sehr geliebt. Die Pfarre hat etwa 800 Seelen. In der Reichersberger Lehenspfarre Ho c h n e ukirchen ist Johann Bapt. Hoffer, 56 Jahre alt, seit 16 Jahren ständiger Pfarrverweser. Wegen des allzu großen und bedauernswerten Priestermangels ist kein guter Kaplan für die Pfarre aufzutreiben. Da der Pfarrer langsam alt wird, hätte er einen Helfer nötig. Die kleine Pfarre hat ungefähr 900 Seelen. Der Land richter, ein Mensch verwerflichen Lebenswandels, wurde bei der Visitation zur Besserung gemahnt. Franz Eder, theol. spec., 43 Jahre alt, ist seit 1750 Pfarrer in Liechtenegg. Sein Kaplan ist Jakob Schlaffall, theol. moralis, 29 Jahre alt. Er dürfte aus Heimweh in die Steiermark zurückkehren wollen, wodurch dem Distrikt wieder ein guter Prie ster verloren ginge. Die ausgedehnte Pfarre mit ihrer Filiale Hollenthon, wo die Gottesdienste mit Aus nahme der Taufen wie in der Mutterkirche gehalten werden, hat etwa 1760 Gläubige. In Pomberg ist der 62jährige Reichersber ger Kanoniker Innocentius Mayr seit 9 Jahren Pfarrverweser. Er ist gut, kann aber recht grob sein. Ebenso ist sein Kaplan Herr Franciscus Schelhammer von Stift Reichersberg. Die Pfarre hat etwa 1900 Ein wohner. Raphael Puz, can. reg., 44 Jahre alt, seit 9 Jahren Pfarrverweser in Ed 1 i tz übt das Amt eines Vogteipräfekten für die Reichersberger Pfarren aus. Wegen seines Eifers und seiner Verdienste gebührt ihm eine erzbischöfliche Auszeichnung. Auch der Kaplan Ga briel Mandl, can. reg., 34 Jahre alt, ist rechtschaffen und gewissenhaft. Die Pfarre zählt etwa 1800 Seelen. Der Pfarrer von Schönau, Augustin HÖrbstmayr, 65 Jahre alt, seit 16 Jahren an der Pfarre, interessiert sich mehr für seine Landwirtschaft als für die Seelsorge. Er ist ein unreinlicher Mensch. Wegen der Zustände im Pfarrhof kann man keinen Kaplan hinschicken. Die Pfarre erstreckt sich bis ins von Lutheranern bevölkerte Ungarn und hat ungefähr 14
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