!®) Reichspost 1913 (Nr. 31), S. 11; Nr. 32, S. 4 f. — Sh. Entschuldigungsschreiben, ebda. Nr. 60, S. 3. — !!) Ebda. Nr. 35, S. 6. — Ebda. Nr. 37, S. 7 bis Nr. 48. — !8) Ebda. S. 2 (29. I.). — ") Ebda. Nr. 38 (23. I.), S. 5. — Sh. dazu „St. Angela Blatt" 1913 (Jg. XXV), Nr. 2, S. 29 f. — "8) Ebda. Nr. 39, S. 6. — '®) Ebda. Nr. 49, S. 7. — 8®) Ebda. Nr. 51, S. 7. — 8!) Ebda. — 82) Ebda. Nr. 54, S. 2. — 8^) Ebda. Nr. 55, S. 2. — 8-') Ebda. Nr. 56, S. 2. — 8=) Ebda. Nr. 44, S. 2. — 88) Ebda. Nr. 56, S. 2 f. — 8^) Nachmittags ausgabe der „Reichspost", Nr. 58 (falsch 59), v. 4. II. — WDBl. 1913 (Nr. 3), S. 27. — 88) Ebda. S. 32. — 8®) Des Papstes, ebda. S. 30; des Kaisers, das wegen seiner typischen Nüchternheit angeführt sei: S. 30; Reichs post Nr. 62. — ®®) WDBl. a. a. O., S. 27. — Reichspost Nr. 64. — ®!) Ebda. (Freitag) Nr. 65, 66. — ®-) Ebda. Nr. 60, S. 5 (5. II.). Hatte früher Gichtanfälle in Triest und in Rom, dann Nierenschrumpfung, Leukä mie. — ®5) War hier nicht möglich, wie dem Kaiser ein eigens gedrucktes Exemplar vorzulegen. — ®') Wie Nr. 87. — Domkapitular Schöpfleuthner, aus seiner nächsten Umgebung, bezeugt folgende Aus sprüche: „Ich opfere meine Leiden auf als Sühnopfer für die vielen Verirrungen in der Faschings zeit." — „Ich habe jetzt nur mehr an die Ewigkeit zu denken." (Geständnis einige Tage vor dem Tod.) — „Der Himmel ist schön, aber der Abschied von der Erde kommt mir doch recht schwer vor." (Aussage am Abend vor dem Sterben.) Reichspost 1913, Nr. 60, S. 2. — ®5) Personalstand; Beiträge zur Wr. Diözesangeschichte 1961, Nr. 5. — ®8) Tomek Ernst, Spazier gänge durch Alt-Wien II (W. 1948), S. 248 f. — Funder a. a. O., S. 354: spricht von den vielen Vor zügen des Geistes und des Charakters. — 8"^) Sh. den Nachruf Bischof Rößlers: WDBl. 1913 (Nr. 3), S. 30 f.; ebda. (Nr. 4), S. 41/43; Associatio pers. sacerd. 1913 (Nr. 2), S. 17 f.; Reichspost 1913 (Nr. 58), S. 2 ff.; Nachruf Bürgermeisters Weiskirchner im Wiener Gemeinderat, ebda. Nr. 66, S. 8 etc. — ®8) Abgedruckt im WDBl., in der Reichspost. — ®®) Bruder des un glücklichen Reichsstatthalters der NS-Ära, 1883 in Iglau geboren, 1910 Priester, idealer und erfolgreicher Leiter der Bundesanstalt für erziehungsbedürftige Jugendliche in Kaiser-Ebersdorf (Wien XI), dann laisiert. Nagl war' in der Tat sein größter Gönner gewesen und hatte ihn in seinem künstlerischen Schaffenswerk kräftig gefördert. Kultur 1914, S. 198. 52. Vorkämpfer der K. A. und Ns.-Opfer Oberstleutnant Franz Heckenast (t 1959) (Schluß) Wie er immer klarer im Nationalsozialismus den Hauptfeind für Glauben und Heimat, Kirdie und Va terland, Katholizismus und Österreich erkannte, sprach er in einmaliger Offenheit und mit kaum zu über treffendem Mut in seiner Festansprache aus, die er anläßlich des in Verbindung mit dem großen Allge meinen deutschen Katholikentag (7. — 12. September 1933) veranstalteten Bundestages des Katholischen deutschen Soldatenbundes am 9. d. M. im Festsaal des katholischen Gesellenvereines (Wien VI, Gumpendorferstraße) hielt. Über 800 Delegierte alier Garnisonen Österreichs mit Militärvikar Bisdiof Dr. Ferdinand Pawlikowski und Heeresminister Vaugoin an der Spitze lauschten seiner zündenden Ansprache, die er mit der bezeichnenden Devise schloß: „Je katholischer, desto vaterländischer, d. i. österreichischer".!^) Als Hitlers Söldner im März 1938 über Österreich hereinfielen, war es daher kein Wunder, daß unser tapferer katholischer und vaterlandstreuer Offizier den ganzen Haß ehemaliger zur nationalsozialistischen Un tergrundbewegung übergelaufener „Bundesheerler" zu spüren bekam und als eines der ersten Opfer an die Reihe kam, zumal er auch beim Militärgericht gegen Nationalsozialisten als Beisitzer zugezogen wordenwar.!") Er wurde deshalb schon drei Tage nach Hitlers Macht übernahme, am 15. März 1938, offiziell in den Ruhe stand versetzt, was eigentlich einem Ausstoßen aus dem Militärstand gleichkam und ihn besonders treffen mußte, und bald darauf von der Gestapo (Geheime Staatspolizei) verhaftet. Mußte er bereits auf der Eli sabethpromenade!'') unsägliches Leid — von Demütigun gen und Entehnmgen bis zur körperlichen Mißhand lung — erdulden, so steigerten sich die körperlichen und seelischen Qualen noch mehr im KL. Buchenwald bei Weimar, wie jedermann aus den mannigfachen zu tiefst erschütternden Berichten der KL. weiß und nach zufühlen vermag. Eines Tages im Februar 1939 erhielt Frau Hecken ast die telegrafische Nachricht vom Tode ihres Gatten: Angebliche Todesursache: „Herzflimmem". Die Uber führung des Sarges mit der Leiche (???) wurde damals nocüi gestattet. Von mehreren Gestapomännern be gleitet, wurde der mit dicken Eisenbändern umspannte und verschlossene Sarg von Buchenwald nach Wien gebracht. Frau Heckenast bat um die Öffnung, da sie ihren Gatten noch einmal sehen wollte. Diese Bitte wurde jedoch abgeschlagen. Zum Begräbnis waren nur Angehörige zugelassen. Ein ehemaliger Mitoffizier des Verstorbenen,!®) der aus dem KL. Dachau entlassen war, stand versteckt außerhalb der Friedhofsmauer und war Zeuge der schlichten Zeremonie. Die Gestapo leute entfernten sich erst, nachdem das Grab mit Erde zugedeckt war. Die Gemahlin des erwähnten Offiziers, eine Freundin der Trauernden, konnte von einigen KL-Kameraden des Verstorbenen vertraulich in Er fahrung bringen, daß Heckenast sehr schlecht behan delt worden sei und jederzeit mit dem Tode gerechnet habe. Nach Angabe dieser Zeugen wurde Heckenast in ein Büro oder eine Kanzlei gerufen. Dort bot ihm ein SS-Mann eine Zigarette an, und als Heckenast sich beugte, um sie aus dem Etui zu nehmen, bekam er von rückwärts einen Schlag auf den Kopf, fiel um und war tot. Die Freundin berichtet noch weiter, daß sie natürlich diese schreckliche Nachricht von dem so gemeinen Mord erst nach Jahren der so hart ge prüften Witwe schonend mitgeteilt habe, die dann am 16. September 1958 ihrem Gatten im Tod nachfolgte und im selben Grab auf dem Hietzinger Friedhof (Gruppe 58, Nr. 144) beigesetzt wurde.!®) Belege: Personalakt, Kriegsarchiv (Wien VII, Stiftskaserne). — Dokumentationsarchiv des öster reichischen Widerstandes, Schreiben der Frau Anna Ecker, Pol. Oberstleutnantwitwe vom 24. 3. 1966; der Frau Maria v. Csörgeö, Oberstenswitwe, vom 18. 4. 1966. — Der gute Kamerad, Zeitschrift des Katholi schen deutschen Soldatenbundes, 1. 12. 1926/1937. — Fried Jakob, Nationalsozialismus imd katholische Kirche in Österreich. Wien 1947, S. 80. — Schultes Gerhard, Der „Reichsbund der katholischen deutschen Jugend Österreichs". Seine Entstehung und Ge schichte. Ungedruckte theol. Diss. Wien 1965, S. 621 f. Anmerkungen: !) In österr. biograph. Lexikon (Graz-Köln 1959), II, S. 235 scheint ein Gustav H. (geb. 1811 in Kaschau, gest. 1878 in Preßburg) als führender Verleger auf. ~ MVK. 3. Kl.; silb. rmd bronz. MVM;
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