Wiener Diözesangeschichte 1960 - 1996

95. 1836, Mai 7, Schottwien Pfarrer und Dechant Franz Trnka berichtet dem e. b. Konsistorium über die Taubstummen im Deka nat Neunkirchen. (Original) Beilage 1: Ausführliches Gutachten über die Mög lichkeiten der Ausdehnung des Taubstummenunter richts und der staatbürgerlichen Nützlichmachung der Taubstummen. Beilage 2;Tabelle zum Verzeichnis sämtlicher Taub stummen im Dekanat Neunkirchen. Beilage 3: Fortsetzung derselben Tabelle. Beilage 4: Verzeichnis der Pfarren des Neun kirchner Dekanates, in denen sich kein Taubstummer befindet. Beilage 5: Formulartabelle über die Taubstummen der Pfarre Neunkirchen. 96. 1836, Mai 8, Oberleis Der Dechant des Dekanates Gaubltsch und Pfar rer von Oberleis erstattet den Bericht über die Taub stummen, ihre bildungsmäßige und soziale Situation in den Pfarren seines Dekanats. Er äußert sich eingehendst über die Voraussetzungen zur Bildung der vorhandenen Taubstummen.(Original) 97. 1836, Mai 8, Lanzenkirchen Pfarrer Ignaz Löffler berichtet dem e. b. Konsi storium, daß sich in seiner Pfarre nur ein Taubstum mer befindet, der allerdings bildungsunfähig, krüppel haft und blödsinnig ist, mit den materiellen Lebens notwendigkeifen aber versorgt ist. (Original) 98. 1836, Mai 8, Wolkersdorf Nikolaus Vegeler, Pfarrer zu Wolkersdorf über reicht die Erhebungen aus dem Dekanat Pillichsdorf über die Taubstummen mit dem dazugehörigen Gut achten. (Original) Beilage 1: Erhebungsbogen mit Angaben über die Taubstummen in den einzelnen Pfarren. Beilage 2: Begleitschreiben. 99. 1836, Mai 8, Dümkrut Pfarrer Georg Wolf legt dem e. b. Konsistorium den negativen Taubstummenbericht der Pfarre Dürnkrut vor. Bezüglich des Unterrichts hält er die Ausbildung im Öffentlichen Institut in Hauptstädten für günstiger als die private Unterweisung. Der Unterhalt der Zög linge wäre Aufgabe der öffentlichen Hand. (Original) 100. 1836, Mai 8, Fischau am Steinfeld Pfarrer Stockmayer berichtet dem e. b. Konsisto rium, daß sich in der Pfarre Fischau kein taubstummes Individuum befindet. (Original) 101. 1836, Mai 8, Lichtenwörth Pfarrer Josef Ignaz Pinteritsch berichtet dem e. b. Konsistorium über einen bildungsfähigen Spätertaub ten in seiner Pfarre. Weder er noch seine Angehörigen wären allerdings in der Lage, einen Schulaufenthalt zu finanzieren. (Original) 102. 1836, Mai 9, Scheuchenstein Pfarrer Jakob Mayer berichtet dem e. b. Konsisto rium, daß sich in seinem Kirchensprengel kein Taub stummer befindet. (Original) 103. 1836, Mai 9, Himberg Johann Rohrbeck, Dechant das Laaer Bezirkes zu Himberg erstattet dem e. b. Konsistorium seinen Be richt über die im Dekanat lebenden Taubstummen und sein Gutachten über ihre BUdungsmöglichkeiten zur Eingliederung in die bürgerliche Gesellschaft und die Mittel zur Erhaltung Bedürftiger. (Original) 104. 1836, Mai 10, Zillingdorf Pfarrer Josef Uhlafz erstattet den negativen Be richt an das Dekanat Wiener Neustadt.'(Original) 105. 1836, Mai 10, Theresienfeld Karl Gößmann, Pfarrer in Theresienfeld und Dechant erstattet Bericht über den einzuleitenden Unterricht der Taubstummen im Dekanat Pottenstein und über die Anzahl der im Dekanat lebenden Taub stummen nebst ihrer genauen Beurteilung. Er äußert seine Meinung bezüglich der Möglich keit und der Erfolgsaussichten einer erweiterten Taubstummenbildung.(Original) 106. 1836, Mai 11, Waidmannsfeld Pfarrer Wenzel Hursky erstattet dem e. b. Konsi storium den negativen Bericht seiner Pfarre.(Original) 107. 1836, Mai 11, Röschitz Dechant Josef von Pettenegg, Pfarrer in Röschitz, legt den Dekanatsbericht des Dekanates Sitzendorf mit den beigefügten Gutachten zum Ertrag des allgemei nen Taubstummenunterrichtes dem e. b. Konsistorium vor. (Original) Beilage: Liste der Pfarren des Dekanats mit An gaben über die Taubstummen. 108. 1836, Mai 13, St. Egiden Pfarrer Ignaz Brickner berichtet dem e. b. Kon sistorium über die Taubstummen seiner Pfarre. (Original) 109. 1836, Mai 14, Wien Die k. k. nö. Landesregierung Z. 11.899 verlangt vom e. b. Konsistorium den Bericht über die Durch-i führbarkeit der möglichst großen Ausdehnung des Taubstummenunterrichtes bis 20. d. M. nebst einer Verantwortung über die Nichteinhaltung des früher gegebenen Termines. (Original) Anmerkung: Die zwei Dekanate Staatz und Kirch schlag mit Dekret Nr. 5/6 urgiert. Termin bis 15. Juni. 110. 1836, Mai 20, Klosterneuburg Dechant Hieronymus Österreicher berichtet dem e. b. Konsistorium über die Taubstummen im Dekanat Klosterneuburg, ihre Bildungsfähigkeit und soziale Situation und äußert sich über die Möglichkeiten einer breiteren Taubstummenbildung. (Original) Beilage: Begleitschreiben an das e. b. Konsisto rium. 111. 1836, Mai 27, Schrick Adam Härder berichtet dem e. b. Konsistorium über die Situation und die Anzahl der im Dekanat Pirawarth befindlichen Taubstummen und äußert sich über die Taubstummenbildung im allgemeinen und die praktische Durchführbarkeit der besagten Vor schläge.(Original) (Fortsetzung folgt) Herausgeber, Verleger und Eigentümer: Erzb. Ordinariat, Wien I, Rotenturmstraße 2. — Verantwortlicher Schriftwalter: Unlv.-Prof. Dr. Franz Loidl. Wien I, Rotenturmstraße 2. — Druck und Versendung: Mechitaristen-Buchdruckerel. Wien Vn, Mechitaristengasae 4. 48

RkJQdWJsaXNoZXIy NzM2NTQ=