für die Unterrichtserteilung besteht für jene Taub stummen, die in öffentlichen. Instituten nicht unterge bracht werden können. Der hw. Dechant erhält daher den Auftrag „a) ungesäumt zu erheben, ob und wieviel.. Taub stumme in jedem Pfarrbezirk des Dekanates . . sind. b) In welchem Alter dieselben sich befinden und ob sie die Fähigkeit haben, Unterricht . . insbesondere in der Religion zu erhalten ... c) Welche Mittel vorhanden sind, um solcher Aus bildung die erforderliche Subsistenz zu verschaffen, wenn Eltern, Verwandte dieselben ihnen zu geben nicht imstande sind, daher solche Unglückliche öfter sich einzig vom Betteln nähren. d) Ob im Dekanat ein Seelsorger, ein Lehrer, Schulgehilfe vorhanden ist, der Taubstummenunter richt erteilt hat, oder ihn zu erteilen die Anleitung sich eigen gemacht hat." Diesen Erhebungen ist das Gutachten beizugeben, wie die Taubstummen für die bürgerliche Gesellschaft brauchbar zu machen und in der Glaubens- und Sit tenlehre zu unterrichten seien. (Konzept) 60. 1836, April 17, Hainburg Pfarrer Jakob Reinberger berichtet dem e. b. Konsistorium über die Taubstununen im Deka nat Hainburg und erstellt ein Gutachten über die all gemeinen Bildungsmöglichkeiten von Taubstummen. (Original) 61. 1836, April 17, Herzogbierbaum Pfarrer Friedrich Ziebel übermittelt den Taub stummenbericht der Pfarre Herzogbierbaum dem De kanat Stockerau. (Original) 62. 1836, April 18, Bockfließ Josef Kainz, Dechant und Pfarrer zu Bockfließ übermittelt dem e. b. Konsistorium Bericht und Ta belle seines Dekanates hinsichtlich des Unterrichtes der Taubstummen. (Original) Beilage: Tabelle und Beschreibung der sich in den Pfarren des Dekanates Bockfließ befindlichen Taubstummen mit Datum vom 17. April 1836. 63. 1836, April 18, Würnitz Lokalkaplan Wenzel Roll von Würnitz berichtet über die in seinem Lokalbezirk befindlichen Taub stummen. (Original) 64. 1836, April 18, Schwadorf Pfarrer Czada berichtet dem e. b. Konsistorium über die Taubstummen und ihre berufliche Verwen dung in der Pfarre Schwadorf. (Original) 65. 1836, April 20, Leobendorf Dechant David Kainz, Pfarrer zu Leobendorf, er stattet Bericht bezüglich der Taubstummen im Stockerauer Dekanat mit zwei Beilagen (nicht vor handen). (Original) 66. 1836, April 23, Unterwaltersdorf Franz Treiber, Pfarrer in Unterwaltersdorf, über mittelt dem e. b. Konsistorium Bericht und Gutachten des Dekanates Weigelsdorf über die dort lebenden Taubstummen.(Original) Beilage: Verzeichnis der im Dekanat Weigelsdorf lebenden Taubstummen im Jahr 1836. 67. 1836, April 25, Traiskirchen Vinzenz Huber, Dechant, Pfarrverwalter zu Trais kirchen, legt das Verzeichnis der Taubstummen des Dekanates Baden samt Gutachten vor. (Original) Beilage: Verzeichnis und Gutachten über die Taubstummen in den Pfarren des Dekanats Baden. 68. Ohne Datum, Niedersulz Verzeichnis der Taubstummen der Pfarre Nieder sulz. (Original) 69. 1836, April 26, Obersulz Pfarrer Bernard Spöckelberger berichtet dem Dekanatsamt Pirawarth in Schrick über die Taub stummen der Pfarre. (Original) 70. 1836, April 27, Gloggnitz Jakob Emst, Pfarrer in Gloggnitz erstattet den Bericht über die in seinem Pfarrbezirk lebenden Taub stummen. (Original) 71. 1836, April 27, Hallbach Ulrich Marty, Dechant und Pfarrer zu Kailbach, erstattet den Bericht über die sich in seinem Deka natsbezirk Laa befindenden Taubstummen. (Original) 72. 1836, April 28, Kirchschlag Dechant Josef Hofmann erstattet seinen Bericht hinsichtlich der Taubstummen des Dekanates Kirch schlag. (Original) Beilage: Verzeichnis der in den Pfarren des De kanates lebenden Taubstummen mit ihrer genauen Beurteilung. 73. 1836, ohne Datum, Wiener Neustadt Franz Xaver Kammerlocher, Propst, Dechant und Schuldistriktsaufseher zu Wiener Neustadt, überreicht dem e. b. Konsistorium Verzeichnis und Berichte der Pfarren des Wiener Neustädter Dekanats von den dort im Jahre 1836 lebenden Taubstummen. (Original) Beilage: Verzeichnis der Taubstummen in der Stadt Wiener Neustadt im Jahre 1836. 74. 1836, April 30, Staatz Josef Mayer, Dechant und Propstpfarrer zu Staatz, berichtet über die Taubstummen des Dekanates und legt seine Meinungsäußerung zur allgemeinen Taub stummenbildung dem e. b. Konsistorium vor.(Original) Beilage: Tabelle über die im Dekanat Staatz vor genommene Umfrage über die Taubstummen. 75. 1836, Mai 1, Ladendorf Das Pfarramt Ladendorf legt dem e. b. Konsi storium Taubstummenbericht und Gutachten über die Taubstummenbildung der Pfarrer Ladendorf vor. (Original) Beilage: Verzeichnis der Taubstummen der Pfarre Ladendorf vom 1. Mai 1836. 76. 1836, Mai 2, Hohenruppersdorf Pfarrer Löwenthal legt dem Dekanatsamt den verlangten Taubstummenbericht vor. (Original) 77. 1836, Mai 2, Großenzersdorf Pfarrer Johann Wiedenhofner legt dem e. b. Kon sistorium seine Meinungsäußerung zur allgemeinen Taubstummenbildung und den Situationsbericht über die Taubstummen des Dekanates Propstdorf vor. (Original) Beilage: Verzeichnis der Taubstummen im Deka nat Probstdorf vom Mai 1836. 78. 1836, Mai 3, Untereggendorf Pfarrer Karl Heeger berichtet dem Dekanatsamt über einen Taubstummen, der sich in der Pfarre be46
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