Wiener Diözesangeschichte 1960 - 1996

Stättenanlagen im Hof und unbeschädigt. Auskunft lt. Archiv der Stadt Wien. — Starb am 14. 7. 1883 als Religionsprofessor in Wien III, Nekrologium. — 3) Ehemaliges Kloster der Beschuhten AugustinerEremiten, seit 1783 Pfarre. — Taufprotokoll tom. 38, fol. 124. Pate: Ant. Karrer, Hausmeister, Landstraße Nr. 279. — ") Sh. Trauungsprotokoll. War 32 Jahre alt, geb. am 10. 11. 1822. — Ebd. War 26 Jahre alt, geb. am 2. 10. 1828. — ') Trauungsprotokoll tom. 12, fol. 76. Die Trauung fand mit Konsistorialerlaubnis am Nach mittag statt. Traupriester war Pfr. Jakob Ernst, der als Dechant am 1. 11. 1864 starb. Beistände waren: Fr. Weber, bürgerlicher Trödler, Landstraße 268, Fr. Reisinger, ...fahrer, Landstraße 270. — ®) 12 km von Horn entfernt. Geistlicher Personalstand der Diözese St. Pölten. — Einem Nachruf nach stand er im Dienste der Fabrikantenfamilie Koller, aus der der Gründer des Priestergebetsvereins Associatio pers. sacerd., Rudolf Koller, hervorging. Jg. XXXIV (1913), Nr. 2. — Im Zeugnis des Kremser Gymnasiums für den Sohn wird diese Berufsbezeichnung angeführt. — 1^) Sterbebuch der Pfarre Röhrenbach tom. V, fol. 47. — '3) Ebd. tom. V,fol. 88. — Ebd. tom. V, fol. 86. — Personalstand der Diözese St. Pölten. Lt. Lehrer schematismus 1866 war in R. nur ein Oberlehrer ange stellt. Unterlehrer scheint keiner auf, wie das bei anderen Schulen schon der Fall ist. Jedoch geht aus einer Schulfassion aus dem Jahre 1831 hervor, daß ein Schulgehilfe beschäftigt war, was wohl auch in spä terer Zeit geblieben sein dürfte. Interessant ist viel leicht an der zitierten Fassion (Schulakten 12), daß als Schulaufseher von R. ein Ignaz Nagl genannt ist. Mit geteilt von G. Winner, Diözesanarchiv St. Pölten. — 13) Mitteilung der Direktion des Gymnasiums in Krems vom 13. 5. 1964. — i°) Priesterseminar St. Pölten, Ver zeichnis der Alumnen I, S. 135. — ^') Ebd. — i®) Ebd. — 19) Ebd. — ^") Sh. Jakob Frints Festschrift, Darstel lung der höheren Bildungsanstalt für Weltpriester zum hl. Augustin in Wien, W. 1817; H. Zschokke, Die theologischen Studien und Anstalten der katholischen Kirche in Österreich, W. 1894, S. 571/585. — ^i) Testimonium (Ex offo Nr. 123: Nos infra'scripti tenore praesentium testamun, reverentum dominum Franciscum Nagl, dioeceseos S.-Hippolytanae presbyterum, inde a die 29. Septembris 1879 usque ad diem 23. Octobris 1882 alumnum c. r. sublimioris presbyterorum educationis Instituti ad S. Augustinum Vindobonae fuisse. Quo tempone studio S. Theologiae cum eximia diligentia vacavit. In hujate c. r. scientiarum Universitate praelectiones e lure canonico atque exegesin sublimiorem V. et N. F. per duo semestria excepit et quatuor tentamina rigorosa, et quidem e Theologia dogmatica cum perbono, e Studio biblico, e Theologia morali et pastorali atque ex Historia ecclesiastica et lure canonico cum valde bono successu, subiit. De „vi symbolica, quam sacrum Antiqui Testamenti tabernaculum in se suaque liturgia exprimebat", cum multa diligentia dissertationem, argumentorum pondere insignem, exaravit eamque in nostris conventibus domesticis sex praelectionibus cum perspicua et valde amoena pronuntiatione recitavit. Praeterea in nostris conventibus domesticis quatuor meditationes, valde bene exaratas, apte praelegit. Insuper plures sermones sacros, valde bene elucubratos, pro concione dixit et juventutis, Scholas frequentantis, sacras confessiones cum laudabili zelo excepit. His iunxit mores, sacerdote dignissimo.s, pietate ac modestiä insignes, et observationem statutorum Instituti accuratissimam, ita ut a nobis plurimum commendari mereatur. Datum Vindobonae, die 23. Octobris 1882. Dr. Laurentius Mayer c. r. aulae ac palatii parochus, Supr. Instit. Director. Dr. Franciscus Laurin Dir. stud. Dr. Carolus Haubner Dir. Spirit. Dr. Joannes Kulavic Dir. stud. Dr. Colomannus Belopotoczky Dir. stud.)— '•^'•^) Priester seminar St. Pölten, Gedenkbuch II, S. 105. — Kathol.-theol. Fakultät, Diss.-Nr. 341. — Wie Nr. 22. — '^3) War dadurch Nachfolger des 1883 auf die Pfarre Sieghartskirchen investierten und ehe maligen Frintanisten KR. Carl Nader. Ant. Erdinger, Bibliographie des Clerus der Diözese St. Pölten von der Gründung bis zur Gegenwart (1785—1889), St. P. 1889, 2. Aufl., S. 183. — ^9) Mitgeteilt von G. Winner, Diözesanarchiv St. Pölten. — ^^) Wie Nr. 22. — -3) Außer der noch unten zu erwähnenden Veröffent lichung über die Anima in Rom liegen von ihm ge druckt vor: Drei Predigten auf der Grundlage des Briefes des hl. Paulus an Philemon. Blätter für Kan zelberedsamkeit, 6.- Bd., S. 128; Priesterwürde und Priestersegen, Predigt zum 50jährigen Priesterjubiläum des Möns. Canon. Franz Eckel, Dechant und Stadt pfarrer zu Tulln, 26. 6. 1888, Wien, Gesellschafts druckerei 1888. Aus: Erdinger, S. 184. — Franz Loidl, Weihbischof Dr. J. B. Schneider (1840—1905), W. 1951, S. 49 ff. — 30) cölestin Wolfsgruber, Hofburg kapelle und Geistliche Hofkapelle, S. 527 f. — Ebd. S. 619. Wiener Diözesanblatt 1885, S. 240. — Wie der Vorschlag der Theol. Fakultät vom 8. 2. 1886 ver meldet. — 3^) Wiener Diözesanblatt 1888, S. 12. Wolfs gruber, S. 529. — 34) Wiener Diözesanblatt 1887, S. 48 und 264. — ^S) Wolfsgruber, S. 533. — ^C) Lenzenweger, S. 95. — 37) Ebd. — 38) Beiträge zur Wiener Diözesangeschichte 1963, Nr. 3, S. 20. — 39) Lenzenweger, S. 96. — ^3) Ebd. — ■'^) Ebd. S. 96 f. — ^3) Wolfsgrutser, S. 534, 625. — ''3) Lenzenweger, S. 97. — Josef Wolny, Fünfzig Jahre für Kirche und Papst. Chronik der Erzbruderschaft vom hl. Erz engel Michael in Wien (1860—1910), W. 1911, S. 273, 301. — ^3) Lenzenweger, S. 97 f. — ■'9) Friedrich Fun-? der, Aufbruch zur christlichen Sozialreform, W. 1953, S. 101 ff. — ^') Ebd. S. 61. — •*3) Lenzenweger, S. 98. — ''9) Priesterseminar St. Pölten, Verzeichnis der Alumnen I, S. 135. — ^O) Lenzenweger, S. 99 f. — 3^) Archiv des Unterrichtsministeriums; Prosepectus 1907, pag. 27. — 32) Lenzenweger, S. 100. — ^3) Fried rich Pesendorfer, Das Domkapitel in Linz, Linz 1929, S. 86. — 34) prospectus 1907, pag. 27. — ^S) Das folgende ist entnommen: Hugo Mioni, Das soziale Wirken der katholischen Kirche in Österreich etc., S. 1—96. — 36) Associatio pers. sacerdotalis 1913, Nr. 2. — 37) Qeb. 10. 2. 1880 in Stari Pazin (Diözese Triest), Frintanist in Wien, 1908 Dr. theol. an der Wiener Universität, 1912—1919 letzter Hofkaplan Franz Josephs I., Supplent für Moral an der Wiener Fakul tät, Professor in Laibach, von Pius XI. zum Erzbischof von Belgrad und Apostolischen Administrator des jugo slawischen Banates ernannt, am 7. 3. 1937 geweiht. Wiener Kirchenzeitung Jg. 45 (1964), Nr. 14, S. 3. — 39) ö. St. A. Admin. Reg. Fase. 26 Bischöfe Nagl 1: Die Botschaft Österreich-Ungarns beim Hl. Stuhl rich tete eine Kanzleinote an die „löbliche ExpeditsDirection für administrative Correspondenzen" im k. u. k. Ministerium des Äußern, dat. 19. Oktober 1904, mit dem Ersuchen, ein beiliegendes Paket („Kistchen"), ein Geschenk Seiner Heiligkeit des Papstes Pius X. an Msgr. Nagl, an seine Bestimmung weiterleiten zu wol len. Auch: Schreiben des k. u. k. Ministeriums des Äußern an die k. u. k. Statthalterei in Triest vom 22, Oktober 1904, mit der Bitte um Ubergabe. Ebd. — 39) Prospectus 1907, pag. 27. — 9®) Lex. f. Thuk. (Herder) 1960, V 432. 13. Regesten der Pfarre Seibersdorf Dr. Franz Loidl 6. 1844 Mai 10. Bruck. Der Dechant teilt dem Kon sist. zu obigem Schreiben begleitend mit, daß er am 7. Mai nach beendeter kanonischer Visitation und Schulprüfung die Ursachen oberwähnter Beschwer den untersuchen wollte und um gütliche Beilegung be müht war. Jedoch die Erbittung des Marktrichters Joh. Sögerer widerstand hartnäckig jedem gütlichen Ver gleich. Auf die Ermahnung, im aufzunehmenden Proto koll alle seine Beschwerden unumwunden anzugeben, antwortete dieser: Ich unterschreibe das Protokoll nicht. Wir haben unsere Sachen schon aufgesetzt, wir klagen selbst beim Konsist. Darauf ging er entrüstet 22

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