Wiener Diözesangeschichte 1960 - 1996

chen, Hochstift Passau, Urk. Nr. 143; Druck in MB 29/2, S. 76. MGSS 9. S. 707; Czeike, S. 18 f. Das Witmarkttor. später verballhornt in Widmertor, wurde seit dem 16. Jahr hundert Burgtor genannt. Urkunde im DAW; Druck bei Oges ser, Anh. S. 133 f.. Nr. l; Regest QuStW 1/4, Nr. 3966. MGSS 9, S. 710. Monumenta Germaniae historica, Deutsche Chroniken 5, S. 244; Oswald Redlich, Rudolf von Habsburg, Inns bruck 1903, S. 333., Anm. 5. MGSS 9. S. 718. Urkunde im DAW; Druck bei Oges ser, Anh. S. 135, Nr. 2; Regest QuStW 1/4, Nr. 3966. FRA 2/3, S. 572. Zur Lage Urkunde im Stiftsarchiv Zwettl vom 7. 3. 1255; QuStW 1/1, Nr. 722. Originalurkunde aus der Zeit von 1227/33 im Stiflsarchiv Zwettl; Regest QuStW 1/1, Nr. 718. Das Datum auf 28. März 1228 präzisiert bei Karl Lechner, Das Stift Zwettl in seinen Beziehungen zur Stadt Wien, Festschrift zum 800 -Jahrgedächtnis des Todes Bernhards von Clairvaux, Wien-München 1953, S. 215. Wie Anm. 33. FRA 2/3, S. 572 f. Der Druck, den die vom Rat vertre tene Bürgerschaft auf das Kloster Zwettl ausübte, fußte auf der im Stadtrechtspri vileg Albrechts 1. vom 12. Februar 1296 bestätigten Autonomie in Verwaltungs angelegenheiten; siehe Peter Csendes. Die Rechtsquellen der Stadt Wien (Fontes rerum Austriacarum, Abtlg. 3, Bd. 9), Wien-Köln-Graz 1986, S. 94-104, bes. Artikel 18 und 20; wohl auch auf dem Rückhalt, den sie bezüglich des Chorbaues beim Bischof von Passau als Patron der Stephanskirche hatte (vgl. Anm. 49). Siehe Anm. 44. QuStW 1/1, Nr. 746; FRA 2/3, S. 429 f. Vgl. Anm. 45. Wie Anm. 7. " QuStW 1/1, Nr. 719. QuStW 1/1, Nr. 720. Zu den Herren von Greifenstein Richard Perger, Die Grundherren im mittelalterlichen Wien, 3. Teil, Jahrbuch des Vereins für Ge schichte der Stadt Wien Bd. 23/25(1967/69), S. 14-17. ' ' QuStW 1/1, Nr. 743; FRA 2/3, S. 268 f. '' QuStW 1/1, Nr. 745; FRA 2/3, S. 270 f. QuStW 1/1, Nr. 746; FRA 2/3, S. 429 f. Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen, Bd. 2 (1849), S. 367 (Güterverzeichnis der Katharinenkapelle). " Siehe Anm. 44. FRA 2/3, S. 265. QuStW 1/1, Nr. 749; FRA 2/3, S. 265. QuStW 1/1, Nr. 750; FRA 2/3. S. 264 f. QuStW 1/1, Nr. 751; FRA 2/3, S. 266 f. QuStW 2/1, Nr. 46. Urkunde im Zentralarchiv des Deut schen Ordens, Wien; Camesina, S. 270, bei Nr. 879; QuStW 1/9, Nr. 17259. Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Mün chen, Hochstift Passau, Urk. Nr. 143; MB 29/2, S. 479. Alfred Kostelecky, Die Rechtsbezie hungen zwischen den Seelsorgern und dem Kapitel am Wiener Dom (Wiener Beiträge zur Theologie, Bd. 1), Wien 1963, S. 41-43. Vgl. auch die Aufzählung bei Ogesser, Anh. S. 48-51, Nr. 4. •"*" Urkunde im DAW; QuStW 1/4, Nr. 3982; Ogesser, Anh. S. 52 f., Nr. 5. Die Erben des verstorbenen mag. Ulrich, Schulmeister zu St. Stephan verkauften damals die ihnen gehörige Hälfte eines Hauses „in sant Stephansvreithof ze Wienne ze nächst der Teutschen herrn haus", das der Grundherrschaft des Pfarrers von St. Stephan unterstand, an Simon, Chormeister zu St. Stephan, dem gemeinsam mit seiner Mutter schon die andere Haushälfte gehörte. Das Haus wird noch 1385 als „Chorhof' bezeichnet (QuStW 3/3, Nr. 4182). Die Steinhütte wird ab 1404 erwähnt (Karl Uhlirz, Die Rechnungen des Kirch meisteramtes von St. Stephan, Bd. 1, Wien 1901, S. 3). Im Jahre 1513 wohnte darin der Dombaumeister Anton Pilgram (DAW, Bruderschaftsbuch der Gottsleichnamsbruderschafl zu St. Ste phan, fol. 33v). Zur topographischen Lage siehe Bonifaz Wolmuets Stadtplan von 1547 (Historisches Museum der Stadt Wien, Inv. Nr. 31.021). Das Ge bäude fiel, so wie auch die angrenzende Bürgerschule, dem Bau des Curhauses (Stephansplatz 3) in den Jahren 1738-1740 zum Opfer; siehe Joseph Göbel. Der Bau des Kurhauses zu St. Ste phan, Nachrichtenblatt des Vereins für Geschichte der Stadt Wien 5 (1943) 11-30. Siehe Anm. 5. Siehe Anm. 53. Richard Perger, Zur Geschichte des neuen Karners und der Kapellen St. Virgilius und St. Maria Magdalena auf dem Wiener Stephansfreithof, Österrei chische Zeitschrift für Kunst- und Denk malpflege 27 (1973) 153-160. Bernhard Pez und Philibert Hueber, Codex diplomatico-historico-epistolaris, Augsburg 1729, Teil 2, S. 201-202, Nr. 285; Camesina, S. 217, Nr. 1. "2 MGSS 9, S. 722; Czeike, S. 21. MGSS 9. S. 722, Czeike, S. 21 f. als „Hochstraße" bezeichnete man damals die Trasse Herrengasse-Augustinerstraße. Die heutige Habsburgergasse. Der heutige Stock-im-Eisen-Platz. Eine Häuserzeile gegenüber der Westfassade von St. Stephan zwischen den Ausmündungen der heutigen Brandstätte und Jasomirgottstraße. Gemeint sind die Bürgerschule (Teil des Areals Stephansplatz 3) und die an den neuen Karner (s. Anm. 60) ange baute „Singschule" (Kantorei). Die heutige Bräunerstraße. Urkunden im DAW; QuStW 1/1, Nr. 3969, 3970; Ogesser, Anh. S. 131 f., Nr. 5, 6. " Urkunde im DAW; QuStW 1/1, Nr. 3967; Ogesser, Anh. S. 136, Nr. 3. Urkunde im DAW; QuStW 1/1, Nr. 3968; Ogesser, Anh. S. 136 f., Nr. 4. Urkunde im DAW; QuStW 1/1, Nr. 3974 (ohne Erwähnung dieser Stelle); Ogesser, Anh. S. 141 f., Nr. 9 " Die Stiftung eines Leonhardsaltars samt Messe auf der vorderen Porkirche durch Friedrich den Schönen ( + 13. 1. 1330) wird erwähnt in der Urkunde Herzog Albrechts in. vom 25. Juli 1366' Regest in Regesta Habsburgica 3, S. 247. Nr. 2020 (nach Handschrift 16 des Haus-, Hof- und Staatsarchivs, fol. 141), Ab druck bei Hermann Göhler, Zur Ge schichte der Eligiuskapelle des Wiener Stephansdoms, Jahrbuch für Landes kunde von Niederösterreich. NF 22 (1929) 532-535. Danach veranlaßte Al brecht III. damals die Übertragung des Leonhardaltars und der zugehörigen Meßstiftung König Friedrichs von der „vorderen Porkirche" in die am Süd westeck von St. Stephan errichtete Bla siuskapelle (auch Eligius- oder Herzogs kapelle genannt). Göhler. S. 534, Anm. 4 identifiziert die „vordere Porkirche" mit dem Vorderteil der Westempore: dage gen spricht der damalige Sprachge brauch, wonach als „vorderer" Teil einer Kirche der östliche Teil galt, und Westemporen als „hintere Porkirche" bezeichnet wurden (vgl. den unter Anm. 12 zitierten Aufsatz von Richard Perger im Ausstellungskatalog über St. Michael). Der schon 1360 erwähnte Mar kusaltar (QuStW 2/1, Nr. 543), eine Stif tung der Wiener Kaufmannsbruder schaft, stand laut Beleg von 1398 auf dem „Lector" ( = Lettner; QuStW 2/1, Nr. 1395): sollte er nach Entfernung des Leonhardsaltar 1366 dorthin verbracht worden sein? Unter dem Lettner stand laut Belegen von 1374 und 1399 der Sigmunds- und Wolfgangsaltar, eine Stiftung des seit 1351 nachweisbaren Wiener Ratsbürgers Niklas Würffel (QuStW 3/3, Nr. 3152, und 2/1, Nr. 1424); er wird 1421 als „Würffeikapelle" be zeichnet (Wiener Stadt- und Landesar chiv, Grundbuch 1/33, fol. 35), war also kapellenartig umbaut, so daß es nur in Norden und Süden, nicht aber in der Mitte je einen Zugang vom Querhaus in den Chor durch den Lettner gab. Diese Hinweise mögen nur als Diskussionsbei trag zu den Fragen nach einem spätro manischen Lettner, nach dessen Gleich setzung mit der schon vor 1330 und noch 1366 bezeugten „vorderen Porkirche" und nach der allfälligen Neuerrichtung eines Lettners um 1360/70 gewertet wer den, nicht als endgültige Klärung dieser Probleme. Urkunde im DAW; QuStW 1/4, Nr. 3974; Ogesser, Anh. S. 141 f., Nr. 9. Urkunde im DAW; QuStW 1/4, Nr. 3975; Ogesser, Anh. S. 140 f., Nr. 8. " Österreichische Nationalbibliothek, Handschriften- und Inkunabelsamm lung, Codex series nova 12.781 (soge nannter Codex Trautsonianus von 1630), S. 37, mit dem Randvermerk; „Unter dieser Tafel sind etliche der gemeldten heil. Gebeine durch gläserne Fensterl mit einem eisernen Gütter (sie!) umge ben zu sehen." Die Inschrift ist auch schon für 1581 bezeugt (DAW. Wiener Konsistorialprotokolle, Bd. 5, fol. 297-297V). 1779 war die Inschrifttafel nicht mehr vorhanden; Ogesser, S. 16 f., berichtet darüber: „Diese Tafel ist itzo nicht mehr vorhanden, doch sah ich noch vor einigen Jahren, da man die Reliquienschatzkammer in bessere Ord nung brachte und verschönerte, in einer hölzernen Tafel eingemachte kleine 11

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