Zum Patronatsstreit vgl. Anton Mayer, Das kirchliche Leben und die christliche Caritas, in: Geschichte der Stadt Wien, hrsg. vom Altertumsvereine 2u Wien, Bd. 1, Wien 1897, 445-480, hier 469; ders., Das kirchliche Leben und die christliche Caritas, in: Geschichte der Stadt Wien, hrsg. vom Altertumsvereine zu Wien,Bd.2/2, Wien 1905,867-945, hier 906f.; Klebel (wie Anm. 3) 46; Flieder (wie Anm.3)63f. Vgl. Flieder(wie Anm.3)63f. Ebd. 64. Die ältere Literatur ,die den Patronatsstreit noch nicht berücksich tigte, sah dagegen in Ulrich (Mont)den ersten bekannten Chormeister der Cur von St. Stephan; vgl. (Carl Höfer), Ad gerendam penes ecclesiam S. Stephani Viennae nunc metropolitanam curam animarum adscripti, Wien 1884, 10. Auch bei Kostelecky (wie Anm. 8) 41f. wird Ulrich Mont als erster Chormeister ge führt. Da aber die Ernennung des Chor meisters weder durch den Bischof noch durch den Landesfürsten erfolgte - sie lag vermutlich beim Pfarrer von St. Stephan -, passen die oben angeführten Fakten wohl zu einem Pfarrer von St. Stephan, nicht aber zu einem diesem untergeordneten Chormeister. Zu seiner Biographie vgl. Ludwig Heinrich Krick, Das ehemalige Domstift Passau und die ehemal. Kollegiatstifte des Bistums zu Passau, Passau 1922,26, 202, 222, 225; Mayer(wie Anm.16),Bd. 1, 469; Flieder (wie Anm. 3) 64; Conradus Eubel, Hierarchia catholica medii aevi, tom. 1, Münster ^1913,392. FRA II/3(Stiftungsbuch Zwettl)197. Krick(wie Anm.19)26. -- Dabei ist jedoch zu beachten, daß die westlich der Ybbs gelegenen Pfarren schon zum Archidiakonat Lorch gehör ten. QGStW I/l, Nr. 735; FRA 11/31, Nr. 480. FRA 11/31, Nr. 167. Vgl. die in Anm. 19 genannte Litera tur. Krick(wie Anm.19)225. Vgl. Mayer (wie Anm. 16) 906f.: Kle bel(wie Anm.3)46; Flieder(wie Anm.3) 64. Zu seiner Biographie vgl. Mayer,ebd. 906 Anm.9. Vgl. die Zusammenstellung der Kanz leivorstände in der Zeit von 1282 bis 1374 bei Winfried Stelzer, Zur Kanzlei der Herzöge von Österreich aus dem Hause Habsburg (1282-1365), in: Landesherrli che Kanzleien im Spätmittelalter. Refe rate zum VI. internationalen Kongreß für Diplomatik,München 1983, München 1984(= Münchener Beiträge zur Mediä vistik und Renaissance-Forschung 35) 297-313, hier 311-313. Vgl. Mayer(wie Anm.16)906 Anm.9. ■" Vgl. QGStW I/l Nr. 19, 20; 1/2, Nr. 1266. Vgl. Klebel (wie Anm. 3) 47; {"lieder (wie Anm. 3) 64; Mayer (wie Anm. 16) 907 nennt Dompropst Gottfried falsch lich erst nach 1295 als Pfarrer von St. Stephan. " Vgl. Krick (wie Anm. 19) 4. " DAW, Urkundenreihe 1293 Juni 6. Die entscheidende Stelle lautet: Accedens ad presenciam nostram venerabilis frater noster dominus Gotfridus, ecclesie nostre prepositus, plebanus in Stockeroioe. Vgl. Mayer (wie Anm. 16) 906 Anm. 9. Eubel (wie Anm. 19) 392. Vgl. Klebel (wie Anm. 3) 46; Flieder (wie Anm. 3) 64. Mayer (wie Anm. 16) 907 sah in Protonotar Gottfried fälsch lich den Kandidaten des Bischofs für die Pfarre St. Stephan. Mayer, ebd. Vgl. Klebel (wie Anm. 3) 46; Flieder (wie Anm. 3) 64. Zum Zeitpunkt seiner Ernennung zum Pfarrer von St. Stephan durch Albrecht I. vgl. Ernst Vogt, Regesten der Erzbischöfe von Mainz von 1289-1396, 1. Bd., Leipzig 1907, Reg. Nr. 960. '<5 Zu seiner Biographie vgl. Vogt, ebd. 171f.; A. Brück, Petrus v. Aspelt, in: LThK 8,21963, 350 (mit Literatur). " Regest: QGStW U/l, Nr. 27. Druck: Hormayr (wie Anm. 12) 2. Jg., 2. Bd., 2. u. 3. H., Urkundenbuch Nr. 269. '2 Vgl. Klebel (wie Anm. 3) 47; Flieder (wie Anm. 3) 64; QGStW I/l, Nr. 102. So schon - ohne urkundlichen Nach weis - Klebel, ebd. und Flieder, ebd. " Regest: QGStW II/l, Nr. 28. ' Aufenthalte in Wien sind für Februar 1298, Juni 1301 und Oktober/November 1303 bezeugt; vgl. Vogt (wie Anm. 39) Reg. Nr. 983,1035,1036, 1064. Vogt, ebd. Reg. Nr. 971. Ebd. Nr. 1036. Vgl. zu dieser Urkunde den Beitrag von Annemarie Fenzl. Bei Ernst Maria Lichnowsky, Ge schichte des Hauses Habsburg, 2. Theil, Wien 1837, 203 wird die Gesandtschaft in das Jahr 1300 datiert. Zur Datierung in das Jahr 1299 vgl. Vogt (wie Anm. 39) Reg. Nr. 1013; Alfred Hessel, Jahrbücher des deutschen Reiches unter König Al brecht I. von Habsburg, München 1931, 114. ■>" Vogt (wie Anm. 39) Reg. Nr. 2086. Zitiert bei Vogt, ebd. Reg. Nr. 2218. •''2 QGStW II/l, Nr. 32. Druck; Hormayr (wie Anm. 41) Nr. 270. tarn authoritate ordinaTia quam juris patronatus nobis competentis in ecclesia wiennensi predicto confirmamus. DAW, Urkundenreihe 1300, Rom; 130D März, Rom. DAW, Urkundenreihe 1293 Juni 6. Die Stelle lautet: ad preces et instanciam dilecti nobis in Christo Theotrici de Lapidefonte; DAW, Urkundenreihe 1300 März. Vgl. Marcus Hansiz, Germania Sacra, tom. 1, Augsburg 1727, 441; Karl Schrödl, Passavia sacra. Geschichte des Bisthums Passau, Passau 1879, 234f. Vgl. Erich Lindeck, Magister Ber thold von Kiburg. Protonotar der Her zoge von Österreich (1299-1314), In; MIÖG 54 (1942) 59-102. Lindeck und nach ihm Alphons Lhotsky, Geschichte Österreichs seit der Mitte des 13. Jahrhimderts (1281-1358), Wien 1967 (= Veröffentlichungen der Kommission für Neuere Geschichte Österreichs 1) 127, 201, 316 sprechen jeweils von der Pfarre „Hollabrunn". Damit ist aber nach heutigem Sprachge brauch das frühere Oberhollabrunn ge meint. Die Auseinandersetzung ging je doch tun die Pfarre Niederhollabrunn. Vgl. Klebel (wie Anm. 3) 47; Flieder (wie Anm. 3) 64f. QGStW I/l, Nr. 106. "2 Lindeck (wie Anm. 58) 71f. ' Lindeck, ebd. 73f., 99. Vgl. Flieder (wie Anm. 3) 53f.; Her mann 21schokke, Geschichte des Metropolitan-Capitels zum heiligen Stephan in Wien, Wien 1895, 94f. Die ältere Literatur datiert den Bistumsplan in das Jahr 1306; erst seit Zschokke und den ihm folgenden Autoren wird - wohl durch einen Fehler Zschokkes - der Bistums plan in das Jahr 1304 eingeordnet. "'■ Die Behauptung Flieders (wie Anm. 3) 54, „Der Zusammenhang von Chorbau und Bistumsplan" sei „quellenmäßig gesichert" ist unrichtig: Flieder kann als Beleg mit Zschokke ebenfalls nur Lite ratur, jedoch keine Quellen anführen. DAW, Urkundenreihe 1308 Juli 7, Wien. Klebel (wie Anm. 3) 47 und Flieder (wie Anm. 3) 65 führen als Passauer Gegenkandidaten einen sonst nicht nä her bekannten ATicoiatiS camerarius. QGStWI/1, Nr. 108. Zur Biographie Alberts vgl. Klebel (wie Anm. 3) 47f.; Flieder (wie Anm. 3) 65. Eine erste zusammenfassende Dar stellung seines Lebens bietet Wilhelm Twerdy, Pfarrer Heinrich von Laa - Pfarrer Heinrich von Wien, Wien 1987 (= Wiener Katholische Akademie, Miscellanea, 3. R., 192). Vgl. Klebel (wie Anm. 3) 48; Flieder (wie Anm. 3) 65. ■^2 Ebd. "2 FRA n/IO, Nr. 195. " ' Ebd. Nr. 196. Vgl. Twerdy (wie Anm. 70) 4. Vgl. Joseph Ogesser, Beschreibung der Metropolitankirche zu St. Stephan, Wien 1779, 159. Vgl. Twerdy (wie Anm. 70) und O. Gloor, Die Brugger Geistlichkeit im Mittelalter (zitiert bei Twerdy, Anhang). Bei Stelzer (wie Anm. 29) wird Pfar rer Heinrich - Krick folgend - mit dem Beinamen Visler geführt. Ähnlich auch schon bei Alois Lang, Acta SalzburgoAquilejensia I/l, Wien 1903, 80 Nr. 64. Die Unterscheidung Heinrichs von Luzern von Heinrich Visler ergibt sich schon aus der Tatsache, daß Heinrich von Luzern schon 1322 Domherr von Passau war, während sich Heinrich Vis ler erst 1324 um eine solche Stelle be mühte; vgl. Lang, ebd. Vgl. Gloor (wie Anm. 77). So hielt Agnes, die Witwe Rudolfs n., Hof in Brugg. 1308 wurde vorüberge hend die Leiche Albrechts I. nach Brugg überführt. Herzog Leopold I. hielt sich vorwiegend in Brugg auf; vgl. Lhotsky (wie Anm. 59) 155, 164, 269. DAW, Urkundenreihe 1327, Novem ber 6, Wien; QGStW H/l, Nr. 105, 107. "2 FRA U/10, Nr. 267. "' Vgl. Twerdy (wie Anm. 70) 4f. Vgl. Twerdy, ebd. S. «•' FRA 11/10, Nr. 253. FRA 11/31, Nr. 624. Vgl. Twerdy (wie Anm. 70) 6; QGStW 1/3, Nr. 3005. Ogesser (wie Anm. 76) Anhang, 48. . 6
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