denn für die sorgt niemand anderer." Und er hätte hinzufügen können: „Umsomehr,als sie sich nicht sel ten dadurch, daß sie mir dienen, das Übelwollen, wenn nicht offene Feindschaft anderer oft gerade Mächtiger, zuziehen müssen." Mit ehrfurchtsvollem Handkusse wiederholtdarum obige Bitte Euer Em. unterthänigst treugehorsamer Dr. J. Pfl." Wien, 26. März 1900. Konzept mit steno graphischen Verbesserungen! 39. Mitteilung, „daß Se. k. u. k. Apostol. Majestät mit Allerhöchster Elntschließung" vom 23. April 1900 die Ernennung zum Domherrn des Metropolitankapitels zu St. Stephan durchgeführt habe, die Präsentations urkunde angeschlossen sei und der Ernannte sich we gen Erlangung der canonischen Investitur an das hw. f. e. Ordinariat wenden wolle. Wien, 16. Mai 1900. — Vermerk: am 17. d. M. erhalten. 40. Pflugers Ansuchen an das Hohe k. k. Ministe rium des Innern: Nach der Ernennung erlaube er sich auf Grund der Allerhst. genehmigten Kapitelstatuten resp. des Dekrets der k. k. Hofkanzlei v. 9. II. intim. 1. III. 1837 Nr. 10.934 an das hohe Ministerium die Bitte zu richten, daß er das von ihm gewählte sub a) in Farben dargestellte und sub b) näher beschriebene Wappen als Domkapitular des hohen Erz- und Dom stiftes annehmen und führen dürfe. Wien, 12. VII.1900. Konzept. (Gesuch — 5 fl. Stempel; jede Beilage (Wap pen und Beschreibung) mit 15 Kronen-Stempel. — Wappen-Entwurf und Beschreibung fehlen hier. 41. Ernennung zum f. e. Diözesangerichtsrat. Kra nichberg, 25. VIII. 1900. Unterschr.: Kard. Gruscha. 42. Verständigung durch den Dekan der theol. Fak. Prof. Wolfsgruber, daß Pfluger ins theolog. DoktorenKollegium mit elf Stimmen (einhellig) aufgenommen worden sei. Stift Schatten, 2. X. 1900. Unterschrift: Wolfsgruber, Notar d. Dokt.-Kollegiums. 43. Ernennung zum Religionsinspektor des kathol. Religionsunterrichtes und der religiösen Übungen an den Volks- und Bürgerschulen von Wien. Wien, 25. II. 1901. Unterschr.: Generalvikar Schneider. 44. Ernennung zum zweiten Punktator des Dom kapitels nach dem Ausscheiden d. Propstes von der Votivkirche, Joh. Manda. Wien, 15. VI. 1901. Unter schrift: Kard. Gruscha. 45. Ernennung zum Verteidiger des Ehebandes ex officio u. zum Procurator fäscalis beim f. e. Diözesangeridit. Wien, 15. III. 1902. Unterschr.: Kard. Gruscha. 46. Genehmigung des Ansuchens um Enthebung vom Amt eines Religions-Inspektors und Dank hiefür. Wien, 13. XI. 1908. Unterschr.: Weihbischof Marschall. 47. Erzb.-Koadjutor Franciscus Nagl, der selbst die Agenden eines Generalvikars fortführen will, betraut Kanonikus Pfluger für den Fall seiner Abwesenheit oder seiner Behinderung mit der Erledigung der be treffenden Ordinariatsakten. Wien, am 9. IV. 1910. Nagl. 48. Minister f. C. u. U. Stürgkh teilt dem Erz.- Koadj. Nagl mit, daß der Kaiser gegen die Ernennung Pflugers zum Generalvikar nichts einzuwenden habe und der jährl.Dotationsbeitrag wie bei den Vorgängern 4200 Kronen vom Religäonsfond gewährt werde. Wien, 26. IV. 1911. — Kopie. 49. Ernennung zum Generalvikar(am 30. XI. Titular-Bischof vonHarpasa) durch den Erzb.-Koadj.Nagl. Wien, 26. IV. 1911. 50. Erzb.-Koadj. Nagl teilt mit, „daß er in Anbe tracht der besonderen Dienstleistungen in den ver schiedenen Richtungen der Erzdiözese und zur Erhö hung der Pfingstfreude das Breve über die Ernennung zum Protonotarius Apostolicus ad instar ausfolgen könne. Wien, 2. VI. 1911. Unterschr.: Nagl. 51. Mitteilung der kaiserl. Kabinetts-Kanzlei, daß die Danksagung für die Ernennung zum Generalvikar dem Kaiser zur Kenntnis gebracht worden sei. Wien, 12. IX. 1911. 52. Ernennung zum f. e. Kommissionär für die theol. Rigorosen aus dem kanonischen Recht an Stelle des wegen vorgerückten Alters zurückgetretenen Weih bischofs Zschokke. Wien, 11. X. 1911. Unterschr.: Nagl. 53. Apostol. Nuntius Alessandro Bavona, Archiepp. Pharsaline (1911/12) beeilt sich, mit großer Freude mitteilen zu können, daß der HI. Vater gütig geruht habe, Pfluger zum Weihbischof v. Wien zu ernennen. „Indem ich Sie zu diesem Akt väterlichen Wohlwol lens von Seiten Sr. Heiligkeit beglückwünsche, bete ich, daß der Herr Sie lange erhalten und es fügen möge, daß durch die Tugend und den Eifer den Ihrer Sorge anvertrauten Seelen großer Nutzen erwachse." Mit der Bitte, sich am 20. d.M. mit zwei von ihm nam haft gemachten geistlichen Herren als Zeugen zur feierlichen Professio fidei in die Nuntiatur-Kapelle zu begeben, teilt er mit, daß folgende Dokumente in dop pelter Ausfertigung vorzulegen seien: 1. Taufschein, 2. Firmungszeugnis, 3. Zeugnis der Priesterweihe, 4. Zeugnis über die Ausübung der Seelsorge, 5. Lebens lauf, 6. Bezeugung des Doktorates des Kanonischen Rechtes und der Theoloig-ie. Indem er bittet, am. be sagten Tag mit beiden Zeugen in der Nuntiatur zu Tisch zu bleiben, beglückwünscht er nochmals. Wien, 13. XI. 1911. 54. Glückwunschschreiben des Wiener Bürger meisters zur Erhebung zum Weihbischof. Wien, 27. XI. 1911. 55. J. e R. Agenzia per gli Affari Ecclesiastici della Monarchia Austro-Ungarica, Palazzo Venezia. Roma die 8. Dec. 1911 „Exme acRmeDomine.Summoperfruor honore, nulla interposita mora, remitiere Exc. Tuae Rmae pacca postale hodie Sullas amplissimae dignitatis, cui, attentis Tuis non communis meritis, norhinatas fuisti. — Excme Domine! Opus, omni cura, omnisque diligentia, abbreuitatem temporis, extra ordinem ad exitum ductum fuit. Ego magna repletus sum consolatione et gaudio. — Quae dum ad Tuam notitiam defero-addere hic uala, expletis omnibus, de more explendis, copiam juramenti a Te praestiti, ad hanc J. e R. Agentiam, esse transmissuram quando placuerit: Diues in bonitate Deus, optimis suis donis, Te repleat, incolumemque, ad Ecclesiae bonum, quam diutissime, servet. — De cetero; Tuis mandatis, fauoribus ac gratiis semper paratus, profunde veneratione me profiteor. — Exc. Tuae Rmae Dominus Servus Pro J. e R. Agente D. Clemens Cerasi Secr. — Verte. — Bulla quam diligentissime hodie 8-Xbris ad Tuum nomen-pacca raccoraandato — fuerunt hos missaeVienna-Austria-Felicia ad multos annos." 20
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