Wiener Diözesangeschichte 1960 - 1996

I. Die Urgeschichte des Kamptales mit spezieller Be rücksichtigung von Gars und Umgebung, S. 5/26. VII. Varia: 1. Aus der ferneren Vergangenheit von Langenlois und dem südöstlichen Waldviertel. 1919, 51 S. — 2. Ur- und Frühgeschichte des Bezirkes Neunkir chen und seiner Nachbargebiete. Neunkirchen I1923-), 12 S. — 3. Prähistorische Archaismen in fcunserem modernen Jägerlatein. Philos. Disserta- •Von, 1916. — 4. Römische Kastelle im nord-danubischen Nö. Reichspost, Wien, 7. XII. 1924 etc. — 5. Im „Vaterland", 2-5. Mai 1911 (niedergeschrieben im Gedenkbuch der Pfr. Schwarzau u. G.S.199/205: Aus dem oberen Schwarzatale. Ein kleiner Bei trag zur Hebung der Liebe zum engeren Heimat lande. — 6. „Vaterland", 2. Juni 1911 (Gedenkbuch S. 205/215): Mein Schulgang nach Naßwald. — 7. „Vaterland", 18. Juni 1911 (Gedenkbuch S. 215/ 225): St, Hubertus im oberen Schwarzatal. Quellen und Literatur: EOa, Personal-Tabelle I, 19 f.; Personalstand d. Wr. Erzdiözese; Wr. Diözbl. 1898, 132- 1904, 240; Klerus-Kartei; Memorabilienbuch d. Pfr. Schiltern b. Krems 1926; Gedenkbuch d. Pfr. Schwarzau i. G. IV. Teil (Pfarrer August Pribitzer sei für die gütige Überlassung gedankt); Grippel J., Ge schichte d. f. e. Knabenseminars Oberhollabrunn, 1906, S. 117; Wiener prähistor. Zeitschrift, - 1927 (XIV. Jg.), S. 61/63 (Nekrolog v. Prof. Leonhard Franz); Mitteilungen d. Ver. f. Landeskunde v. Nö., XII (1926), 159; österr. biograph. Lexikon I (1959), 439 f.; Nachrufe in Zeitungen: Reichspost. 20. u. 24. jiini 1926, 15. Juni 1927; Kremser Zeitung, 1. u. 7. Juli 1926; St. Pöltener Zeitung, 27. Juni 1911; Hor ner Zeitung, 21. Juni 1926; Schwarzataler Zeitung, 26 Juni 1926; Triestingtaler Zeitung, 26. Juni 1926; Eggenburger Volkspost, 18. Juni 1926; (Deutschnatioriale) Landzeitung, 1. u. 8. Juli 1926; W. Kosch, Das kath. Deutschi. I 1756. Anmerkungen: i) Lt. Geburts- u. Taufbuch d. Pfr, Schiltern, tom. XVI fol. 78. Reihenzahl 48. — In der Metrik heißts Hrodek. — 2) Vater: Alois Anton, Revierförster; Mutter: Emilie, ehel. Tochter d. Anton Stift, Revierförsters, ebenfalls im Vierzigerwald 123, II. d. Leopoldine, geb. Schneider. — ®) Das Forsthaus steht noch. Der Vierzigerwald ist ein Gemeinschafts besitz von ehemals 40 Hausbesitzern der Gemeinde Langenlois. Er hat ein Ausmaß von ca. 400 ha und ist heute schon auf etwas über 70 Besitzer der Gemeinde Langenlois aufgeteilt. Dies ist geschehen durch Tei lung der Besitzer in Langenlois. So gibt es heute Bür ger in Langenlois, die einen ganzen Anteil haben ('/•lo), und solche, die einen halben, ein drittel oder ein viertel Teil vom Vierzigstel besitzen. Dieser Gemein schaftsbesitz hat ein eigenes Forsthaus mit einem ständig dort angestellten Förster, der im Forsthaus wohnt. Seinerzeit war der Vater von Dr. Anton Hro degh dort Förster und Dr. Hrodegh ist in diesem Forsthaus geboren. Der Wald und das Forsthaus lie gen im Gemeindegebiet Schiltingeramt. Die zustän dige Pfarre ist Schiltern. Mitgeteilt von Pfr. K. Göttschner, Schiltern. — Gedenkbuch d. Pfr. Schwarzau, S. 312 f.: Ich warb um Glück, Erfolg u. Tugend u. manches Schöne fiel mir zu — doch bleibt das Schönste meine Jugend, u. meiner Jugend Glück warst du. — ®) Ebd. S. 1/4. — ®) Sh. ebd. S. 133 f. — Personalstand; WPZ 1927, 61. — ®) Gedenkbuch S. 3. — Vgl. dazu über die Familiennamen in Schwarzau ebd. S. 135 f. —■ ®) Ebd. S. 138 ff. — ^®) Ebd. S. 5/8. — ") Ebd. S. 141/144. — ^-) Ebd. S. 144/148. — Bezeichnend für den damaligen Geschmack: „Ver wendung auch von künstlichen Blumen und rings ums Altarbild eines Kranzes von färbigen Kugeln, die mit ihrem mystischen, feierlichen Farbenspiel bei ver hängten Fenstern einen sehr würdigen Anblick des Presbyteriums gaben" (! ?). — Ebd. S. 149 f. — '*) Ebd. S. 4, 148 f. — ^®) Ebd. S. 151 ff. — i®) S. 4 f., 81, 153 ff. — ^') Ebd. S. 155 f. Sh. die genaue Pächterliste. — 1®) Leider sind die Seiten 191/98, 249/62 herausge schnitten. — ^®) Vielleicht von seiner Cousine u. Haus hälterin Angela Stifft-Gottlieb, ebd. S. 7, geschrieben, die auch dann nach Hrodeghs Tod die nachgelassenen Schriften im Krahuletz-Museum zu Eggenburg hinter lassen hat, die aber dann insgesamt ins Heimat museum nach Langenlois kamen. Lt. Mltt. d. Museumsleiter Fr. Schäffer, Eggenburg, v. 28. 11. 1962. — 20) Gedenkbuch, S. 11/17. — Ebd. S. 18/25. — 22) Ebd. S. 26/31. — 23)Ebd. S. 321 — -^) Ebd. S. 34/43. — 25)Ebd. S. 45/59. — -^) Ebd. S. 60/67. — Ebd. S. 68/74 — 28) Ebd. S. 75/78. Dazu S. 9 ff. — 2®) Ebd. S. 79/81. — ®®) Ebd. S. 82/91. — ") Ebd. S 92/114. — 32) Ebd. S. 115/127. — ®3) S. 128/132. — S. 133/137. — 3®) Ebd. S. 234/246. Sh. die genaue Spenderliste u. die Aufzählung der Anschaffungen. — 36) Ebd. S. 2471 Weitere Seiten fehlen. — 37) Ebd. S. 263/267. Nennt: Genußsucht u. Großtuerei, Leichtsinn, eingerostete Vorurteile gegenüber wertvollen Neuerungen. — 3®) Ebd. S. 268/300, 304/307, 309/311. — ®®) Ebd. S. 301/304. — -10) Ebd. S. 314 ff. — Durch suicidium, indem er sich von den Füßen bis zum Hals 44 Schnitte von zus. 5 m Länge beibrachte, ein sicherer Beweis für seinen totalen Nerven- und Geisteszusammenbruch und damit für seine völlige Unzurechnungsfähigkeit. Ebd. S. 326 u. obige Zeitungsberichte. — ^2) Auch der Volkspfr, von Neu-Simmering u. ebenfalls Först^- sohn K. Rondoneil gehörte dazu. — ^3) Weitere Grab redner sh. Kremser Zeitung v. 7. Juli 1926. — ^^) Lt. Mitt. d. Pfr. von Schiltern. ~ '»®) WPZ 1927, 61. — ^®) Gemeint Schwarzau. Gedenkbuch, S. 300. — WPZ 1927, 61. — ^®) Z. B. WPZ, Sitzungsberichte 1918, 13; Menghin in: Reichspost, 15. 7. 1927. — ''®) WPZ 1918, 68. — 30) Eei Kienast J., Chronik d. Marktes Gars a. K., S. 26. — ®i) WPZ, Sitzungsberichte 1918, 13. — =2) z. B. von Schiltern u. a. — ®-'') Zählte nur etwa 384 Mitglieder. — ®4) Sh. Diss. in der Publikationsliste VII/3. Immer wieder hört man beim Nachfragen von der (auch in der Reichspost erwähnten) Episode, wie der prüfende Professor sich beim Eintritt des Kandi daten Hrodegh erhob und ihm als fachliche Autorität den Ehrensitz anbot. Gedenkbuch, S. 318. — Sh. Redaktionsstab der WPZ u. d. Mitteilungen d. Anthro pologischen Gesellschaft in Wien. — ®®) Etwa WPZ 1928 (XV), 138 von Leonhard Franz. — ®') Nekrolog in WPZ 1927, 61 u. die Zeitungen oben. — ®®) WPZ 1928, 138. — ®®) WPZ 1927, 61 f. — ®®) Ebd. — ®^) Ebd. — ®2) Gedenkbuch S. 308. — So sprach er in St. Pölten i. Ver. f. Landeskunde v. Nö., 3mal in Langenlois vor 600 Personen, 2mal in Gloggnitz, 3mal in Payerbach, in der Urania zu Wr. Neustadt, 3mal in Gars, in St. Leonhard am Hornerwald, auf dem Burgstall von Kronsegg im Freien vor ca. 700 Menschen. Bot hier im Rahmen eines Volksfestes seinen Landsleuten Dopulärwissenschaftliche Ergebnisse seiner Forschun gen (Mitteilung einer Teilnehmerin aus Schiltern durch den Pfr. daselbst. — ®3) Reichspost, 15. 7. 1927. Graf Ern. v. H. = Spr. war als Gutsinhaber von Gutenstein Patron der Pfr. St. Nikolaus in Schwarzau. — WPZ 1927; Reichspost, 15. 7. 1927. — ®®) Sh. Zu sammenstellung V/1. — ®®) WPZ 1928, 138 u. Zeitungs nachrufe. — ®') Detto. Memorabilienbuch v. Schil tern. — ®®) Sh. Gedenkbuch S. 323 f. über verschie dene Ehrungen. So beschloß der Museumsverein in Langenlois einen Gedenkstein in Schiltern, die Stadt gemeinde auf Antrag der Sozialdemokraten (Gedenk buch S. 323) die Benennung einer Gasse oder eines Platzes nach Hrodegh, der genannte Verein die Be stellung eines Porträts und die Aufstellung eines Kastens zur Aufnahme der Werke (stenographierter) Handschriften dieses „Predigers der Heimatliebe" Kremserzeitung, 22. 7. 1926. — Das heutige Denkmal ist ca. 3 m hoch, unten ca. 2.5 m breit, oben ca. 1 m breit, aufgebaut aus rohen Steinen, Granit und Tuff, Urgesteinsarten, die im Viemgerwald vorkommen und damals, als es gebaut wurde, von Schulkindern aus Schiltern unter Aufsicht von Lehrpersonen zu13

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