Wiener Diözesangeschichte 1960 - 1996

* D.Zeit d. Fr. Habsburger,S.373. ^ Dr. J. Kraft: Aus d. Vergangenheit von Ober St. Veit, 8. 49. Unedierte Ur kunde, weder bei Huber, noch bei Lichnowsky, noch bei Kurz, noch bei Dr. E. K. Winter: Rudolph IV. v. Ö., Abschrift DA 10585. • Dr. Alphons Huber: Gesch. Hzg. Rudolph IV., 1865,8.104. 'wie 8. Vierte Hochzeit K. Karl IV. mit Elisabeth v.Pommern,Krakau. "wie 8,Steyerer,401-407. "Diese Urkunde ist im Urkundenbuch der Pappenheim nicht enthalten, die Filation des Friedrich außerdem unbekannt, Friedrich Graf zu Pappen heim: Die früher Pappenheimer Mar schälle ...1927. "Dr.Kraft,8.14. "Rentamtbuch,DA 10605. "Quellen Gesch.St. Wien U/l,301. '* Grundbuch Bistum Wien,A.Wien. Nachtrag zum Verzeichnis der Seelsorger der Pfarre St. Stephan in Baden (Ergänzun gen und Berichtigungen) Johannes Ressel 1337: Nycolaus plebanus (vermutlich), (E. Birk. Urkimden Kaiser Friedrichs 1452 bis 1467, Wien 1853,8. 17 mit Quellang.). 1343: Jans(der Shertenberger),Pfarrer (Ro.B.1/1880,87; VIII, 84; Stadtarchiv Ba den, undatiertes Blatt Papier). 1363, 1364, 1367, 1371: Leupolt, Pfarrer (Ro. B. 1/1880, 88, X, 82 mit Quellanga ben; Urkunden des Landes ob der Enns, Vm, Wien 1883, 8.532; Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, n/1, 8.152; Stadtarchiv Baden, undatiertes Blatt Papier)Leupolt später Bischof von Frei sing. 1391/1392 Stephan (der Würndorfer), Pfarrer (Ro. B. 1/1880. 135; XUI, 23 mit Quellang.; Stadtarchiv Baden, undatier tes Blatt Papier). 1398 Seyfried Stainfelder, Pfarrer (Ro. B.1/1880, 135; XHI.20 mit Quellangaben; Stadtarchiv Baden, undatiertes Blatt Papier). 1409, 1410 Wolfhard, Pfarrer(Ro. B. 1/ 1880, 152; XHI, 58 mit Quellangaben; Stadtarchiv Baden, undatiertes Blatt Papier). 1426; „Hamp" ist offensichtlich ein Abschreibfehler von „Hannß". Eine Ur kunde vom 22. April 1426 berichtet: „Hannss zue Zeithen Phahrer Sanct Jacobs Khirchen zu Baaden" verkauft einen Weingarten zu Mödling zwischen den Wassern gelegen, mit der Bedin gung, daß die Käufer ihm und seinen Nachfolgern davon ein halbes Pfund Wiener Pfennig am St. Cololmanstag dienen, „gegeben zu Baaden 1426 am Montag vor St. Georgentag.'*' Auf diese Nachricht baut Gustav Calliano seine phantasievolle Theorie von einer ur sprünglich, dem hl. Jakobus geweihten Pfarrkirche in Baden, die er auch „schwarze Kirche" nennt.' Diese An sicht ist durch nichts erhärtet. Das älte ste Pfarrsiegel(1325)stellt eindeutig den hl. Stephanus als Patron dar. Von einer Jakobuskirche in Baden gibt es keinerlei geschichtliches Zeugnis. Da die Urkunde von 1426 nur in späteren Abschriften erhalten ist, muß ein Abschreibfehler angenommen wer den: Baaden statt Gaaden. Die beiden Anfangsbuchstaben sind in der alten Schreibweise einander sehr ähnlich. Die alte und reich dotierte Pfarre Gaaden ist immer dem hl. Jakobus geweiht gewe sen. Tatsächlich wird nur ein Pfarrer Hanns zu Gaaden um diese Zeit urkund lich genannt. Am 28. August 1435 ver kauft Jacob Seebeck, Pfleger zu Hain burg, dem Pfarrer Hanns zu Gaaden Gülten und 4 Tagwerk Wiesmahd in Wolfersdorf.' Dieser Pfarrer Hanns von Gaaden ist vermutlich identisch mit Hand Edramsperger, dessen Testament 1445 in einem Perchtoldsdorfer Markt buch protokolliert wurde.* Edramsper ger zählt verschiedene Geldforderungen auf, die ihm gebühren, darunter auch einen Jahrzins von Holden zu Perchtoldsdorf, den Erhard Hayden einzusam meln habe, und trifft die Bestimmung, daß man diesen Zins nach seinem Tod dem Perchtoldsdorfer Spital zukommen lassen solle.' 1430 Nicolaus Plum (Pluem), Pfarrer (MB,BL; Quellen. Gesch. d. Stadt Wien, 1/7,S.51). 1439 Walram Klauspacher(Baltram de Herbipoli), Pfarrer(MB, BL.; Quellen z. Gesch.d.Stadt Wien,1/7, S. 138. 139). 1456 Hans, Pfarrer(E. Birk, Urk. Kai ser Friedrichs 1452 bis 1467, S. 17). 1476 Ulrich Vogl, Pfarrer (MB, BL.; Quellen z. Gesch. d. Stadt Wien, n/3, S. 220). 1492 Hans Erling, Pfarrer (Badener Grundbuch 1453 des Stiftes Heiligen kreuz). 1497 Paul Hauer, Benefiziat(MB,BL; Keiblinger, Geschichte des Benedikti nerstiftes Melk in N.Ö., Wien, 1851, I/S. 762). 1504 Georg Leb (Leeb), Benefiziat, später Provisor in Traiskirchen (DAW, Passauer Protocolle Nr. 1,fol. 147v, 149r, 150r). 1504 Johann Verd, Benefiziat (DAW, Passauer Prot. 1,fol. 77 r). 1517 t Vinzent Bauernfeind, Pfarrer (Ro. B. 1/1880, 152; HI; 59 mit QueUangaben; Grabplatte in der 8tadtpfarrkirche Baden). 1523 Joharmes Vaetl, Benefiziat(Quel len zur Gesch. d. Stadt Wien, n/4, 8.489). 1524 bis 1529 Michael Wolfgeisser, Be nefiziat(DAW.Passauer Prot. 2 fol. 756). 1525 Hans Ertl, Kaplan (Cal. Gesch.II, 731; „Deutscher Volksbote", Baden Jg. 48/1915, Nr.9-Hinweis auf Herrschafts akten FinanzMinistr. 1546 t Simon (angeblich),(Ang. Diss. 267 ohne Quellangabe). 1550, 1551 Ludwig Schauer, Benefiziat (t vor 4. 4. 1551),(DAW,Passauer Prot. 248, fol. 5v - llv; Passauer Prot. Nr. 4, Fol. 14r, 17v,25r, 3r). 1551 Georg Peismann, Kaplan(DAW, Passauer Prot.4,fol. 16r). 1552 Martin, Kaplan (aus Ungarn), (DAW,Passauer Prot.4,fol 53r). 1553 Wolfgang Rechter, Benefiziat (DAW,Passauer Prot.4,fol. 71v). 1551 bis 1558 Martin Gieringer(Gerin ger), Pfarrer (Ro. B. 1/1880, 187; VI, 28f; VU;64) ab 1548 vermutlich Prediger an der ehem. Augustinerkirche in Baden ~ ab 1551 Provisor Jahr für Jahr (DAW, Passauer Prot. 4, fol. 16r f)i - 1555 schon als Dechant bezeichnet - 1556 vom Stift Melk präsentiert (DAW, Kl. Akt. 168), gilt als der 1. Pfarrer von Baden, der sich zum Protestantismus wandte. 1571 Bartholomäus Gerster (Gerstel), Kaplan, macht sein Testament, in dem Matthias Khaerner als Kaplan in Baden erwähnt wird(DAW,Passauer Prot. 249, Fol. 44v-45v; DAW,Kl. Akt. 168; Ro. B. VI,29)protestantisch. 1573 zu streichen: Ludwig Schauer (siehe 1551!). 1594 Mag. Abraham Reischl, Pfarrer (Ro. VI, 37; Xn, 63)- während dessen Krankheit: Fr. Melchior Simetshofer, OSA, Vikar(DAW,Passauer Prot. 249, fol. 82r ff). 1597 Testament des Pfarrers Abraham Reischl.(DAW,Kl. Akt. 168; DAW,Pas sauer Prot.249,Fol.82r ff). 'Abschriften; 8t. Arch. Baden, Aug. Prot. A., fol. 108; Aug.Prot. B.,fol. 113; N.Ö.I.A.,Mscr. 117,fol. 21 'Gustav Calliano, Geschichte der Stadt Baden, ohne Jahrzahl, II/S. 480, 482, 611,671 ^ Orig. im Hausarchiv des Fürsten v. Liechtenstein, lt. Mitis Oskar, Neu lengbacher Regesten, in Mitteilungen des k.k. Archivs von N.Ö., Jahrg. n/1909,S.73 * Archiv der Marktgemeinde Perchtoldsdorf,HSB-19-1 'Petrin Silvia, Geschichte des Marktes Perchtoldsdorf, 1983,Bd. I,8.133f * Anm.: Siehe Beiträge zur Wiener Diözesangeschichte 1984 (Jg. 25), Nr. 2, 8.27/32. Wiener Diözesanblatt: Inhaber: Erzdiözese Wien (Alleininhaber). Herausgeber: Erzb. Ordinariat. Verantwortlicher Schriftleiter: Prof. Dr.Franz Loidi.Alle: 1010 Wien, Wollzeile 2.- Hersteller; Herold Druck- und Verlagsgeselischaft m.b.H.,1080 Wien,Strozzigasse 8.Das „Wiener Diözesanblatt" ist das offizielle Amtsblatt der Erzdiözese Wien. 32

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