in W.,62 S. —")Lex. f. ThuK.(1931) II 480; S^idlin Jos-, Papstgeschichte d. neuesten Zeit, München 1936, III, S. 100 f. — '3) Zur Borromäusenzyklika... — 70) Ebd. S. 6. — Als echter österr. Patriot spricht St. hier widerum von richtigem Vaterlandsverrat. — ß") Ebd. S. 7. — 3^) Ebd. S. 8; Schmidlin, a. a. O., München 1934, II S. 469. — ®-) Zur Borromäusenzyklika, S. 8 f. — 83) 1910, Nr. 19, 20, 22. — 8'*) Wie Nr. 76, S. 43/45. — 83) Ebd.' S. 20. — 83) Nennt als „Spitzen des Evan gelischen Bimdes" Pastor M^er und die ehedem aus Österreich ausgewiesenen Bräunlich und Everling, de ren Tätigkeit selbst protest. Blätter als Schädigung des Protestantismus betrachtet hatten. Ebd. S. 33. — 8T) Ebd. S. 20/23. — 88) Ebd. S. 38/42. — 8») EbcL S. 61. — 33) Wie Nr. 31, S. 24/27. Im Kapitel: „Die soziale Frage zurückgestellt", wirft er den Alldeutschen oder Radikalnationalen vor, daß sie nach ihrer Wahlnieder lage in Wien und N. ö. eben von ihnen zurückgestellt worden. Das Hervorheben des sozialen Moments hatte den Liberalismus niedergerungen, dem christlichen Ge danken zum Siege verholten...—°^) Korrespondenz d. assoc. pers., S. 80. — ß'^) Ebd. — "'l Reichspost 1918, Nr. 352, S. 6.; WDbl. 1918 (56. Jg.), Nr. 15/16. — Stau racz war u. a. auch Inhaber der großen goldenen Salvator-Medaille der Stadt Wien. 15. Jakob Singer, Häuserchronik von Eichenbrunn*' KR. Karl Bednar In den fast rein bäuerlichen Orten unserer Heimat finden weniger Ortschroniken, bzw. eigentliche Orts geschichten Anklang und Interesse als vielmehr die sogenannten Häuserchroniken. Der unendlich mühe vollen Arbeit der Erstellung einer solchen Häuser chronik für seinen Heimatsort Eichenbrunn unterzog sich Oberschulratj Hauptschuldirektor i. R. Dr. Jakob Singer; der Verfasser ist in der angenehmen Lage, daß der behandelte Ort schon in der Zeit vor 1590 fast aus schließlich (abgesehen von nur wenigen Häusern)'einer einzigen Herrschaft grunduntertänig gewesen war und von dieser Hauptherrschaft seit 1698 bis 1848 drei Grundbücher sich erhalten haben, die somit über die Zeit von 150 Jahren, zusammen mit dem modernen gerichtlichen Grundbuch über einen geschlossenen Zeitraum von mehr als einem Vierteljahrtausend die Abfolge der Wirtschafts- oder Hausinhaber zu erbrin gen vermögen. Ergänzt werden diese Nachrichten aus den Grundbüchern in der Häuserchronik regelmäßig durch familiengeschichtliche Angaben aus den Matrikenbüchem der Pfarre Eichenbrunn, gelegentlich auch durch den Inhalt einzelner Testamente. Auch kirchen geschichtlich wird Singers Chronik sehr wertvoll, da sie beim Hause Nr. 24 (Pfarrhof) aus der Zeit vor Er richtung der selbständigen Pfarre Eichenbrunn (1663) die Liste von 13 Pfarrvikaren (angefangen vom Jahre 1544; freilich mit einer Lücke von 1622 bis 1663), seit der Pfarr-Errichtung bis heute eine Liste von 14 selb ständigen Pfarrherren bringt (mit Kurzbiographien derselben — je nach Quellenlage). Anschließend folgen Nachrichten über Kirchenväter und Wohltäter der Kirche, sodann solche über den jeweiligen Bauzu stand des Pfarrhofes, sowie über Einkommen und Be sitz einzelner Pfarrer. Wichtig sind Singers Angaben beim Haus Nr. 26 (altes Schulhaus) zu Eichenbrunns *) Hektographierte Ausgabe, Auflage 150; Wien 1962, 423 Seiten. Schulgeschichte mit der Liste der Schulmeister und Oberlehrer seit 1664 (also seit der Pfarrgründung). Es soll aber nicht unbeachtet bleiben, daß der Häuser chronik auch Nachrichten zur Ortsgeschichte Eichen brunns vorangeschickt sind; hoffentlich wird es d«n Herrn Oberschulrat trotz seines Alters noch gegönnt sein, seine bisherigen Forschimgen zur Gesamt-Ortsgeschichte Eichenbrunns zu einer geschlossenen dies bezüglichen Arbeit zusammenzufassen. Hinausgehend über die große lokale Bedeutung dieser Häuser chronik darf auch nicht übersehen werden, daß sie für die Familiengeschichte, Ahnenforschung und Familiennamenkunde des nordöstlichen Weinviertels umfang reichen Quellenstoff bringt. 16. Regesten der Pfarre Michelstetten Dr. Franz Loidl Wahrscheinlich liegen hierüber Verhandlungen unter den Passauer Konsist.akten vom J. 1760 und auch bei der Landesregierung, weil es in gedachtem Anmerkungsbuche fol. 17 heißt, daß mit Bewilligung beider Behörden ein „drey Robathaus" in dem beste henden Pfarrhof sei umgewandelt worden. Dasselbe Buch erwähnt zwar fol. 13 eine im Landhause befind liche neuere Fassion dieser Pfarre, wonach diese mehr besaß. Doch ist das Jahr dieser Fassion nicht angege ben, weshalb eine Untersuchung richtig wäre. Was den vorgelegten Erträgnisausweis betrifft, so erläutert sich dieser wohl aus dem foL 14 dieses Ge denkbuches aufgezeichneten mehr als 20jährigen Er trägnissen der Pfarre auch aus C. M. reduziert dahin: daß die Pfarre kaum oder doch einen unbedeutenden Abgang an Congrua hätte. Nur muß vermerkt werden, daß die Erträgnisse der Wirtschaften in diesen Zeiten nach aller Erfahrung bei weitem sich geringer gestal ten als in allen früheren Jahren; daß in dieser Gegend vorzüglich die letzteren Mißjahre so wie der bedeu tendere Mangel an Geld bei dem Landmann noch mehr dazu beitragen, daher diese Pfarre immer einen Ab gang an der Congrua von lOO bis 150 C. M. betragen mag. Wenn endüch die Grafschaft Hagenberg den vor gelegten Ausweis als keinen Glauben verdienend (ist unterstrichen) angibt und dieses nur dahin beweisen will, daß die Interkalarrechnung v. J. 1831 keinen Congrua Abgang ausweist, so ist dies ein sehr ein seitiger Beweis... 16. 1833 August 20. Wien. Äußerung der Landes regierung hiezu. 17. Ohne Datum. Inventar; I. Pfarrbücher: 1 Tauf-, Trauungs- u. Sterbebuch v. J. 1723 bis 1770, 1 detto V. J. 1771 bis 1791, 1 TaufprotokoU v. 1784 bis jetzt, 1 Trauungsprotokoll v. 1784 bis jetzt, 1 Sterbeprot. v. 1784 bis jetzt.— Verordnungen: Geschriebene und ge druckte so wohl vom Konsist. als auch von Regierung und Kreisamt. — II. Pfarrliche Contributions-Bücher: 1 Contributionsbuch v. J. 1758—63, detto v. J. 1764—83, detto v, J. 1784—1802, detto v. J. 1802—1811, detto v. J. 1811 bis jetzt. Ein Haus- u.? Überländdienstbuch v. 1764 bis jetzt. Ein Grundveränderungsbüchel v. 1793 bis jetzt. — III. Grundstücke: 33^ Jcxh Hausäcker, 1 Joch Stiftäcker, 2 Tagwerk Wiesen bei Zwentendorf. — Verschiedene Schriften in 12 kleinen Faszikeln: Kir chensachen, Armeninstitutssachen, bexdchtigtes Pfarr73
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