ein f. Landeskundefür Wien und Nö.Wien 1877 ff. « Rennhofer.501 f.-ÖNB Hs nr7236F.IV.fol 12 a und fol 89 a(Pro historia Provinciae Austriae).-In den Bullenregistern des Arcivo Segreto Vaticano findet sich die Bulle nicht(Mit teilung vom 7. Feb. 1980). 'Conrad Eubel, Hierarchia Catholica medii aevi(1198-1431).2.Aufl. Münster 1913,8.-Peter Johanek,Das Wiener Konzil von 1267, der Kar dinallegat Guido und die Politik Ottokars II. Przemysl. In; JbLkNÖ.NF 44/45(Wien 1979)S. 312-340; hier8335. 'Johanek.314;-Potthast Nr 19.182. ® Hans Ollendiek,Die päpstlichen Legaten im deutschen Reichsgebiet von 1261 bis zum Ende des Interregnums. Freiburg/Schweiz 1967 (Histor. Schriften der Univ.Frb.Bd.3), 105; Ollen diek ist der Falkensteiner Ablaßbrief unbe kannt.-Johanek 317. Johanek 317; Ollendiek 106 f; Benedikt Gsell,Urkunden ausdem Archiv desStiftes Hei ligenkreuz. In; Cisterzienser-Chronik 11 (1899), 248. "Ollendiek 108. Ollendiek 109 f, 114 f, 116. •"Ollendiek 130. '* ÖNB Ms nr 7236 P.IV. fol 89 a; vgl. auch Anm.6. Der Große Wochentagsschott.2. Teil. Freiburg/Br. 1976,S.1536. Näheres über ihn: F.L. Miksch,Der Augu stinerhistoriker Xystus Schier 1727-1772. Diss Würzburg 1969. "Gsell, wie Anm. 10 S. 248. "H. Grotefend, hg. v. Th. Ulrich, Taschen buch der Zeitrechnung des deutschen Mittelal ters und der Neuzeit. 11. Aufl Hannover 1971, 126. "ÖNB Ms nr.7236 P.IV. fol 89 b. '® Auskunft des Archivo Segreto Vaticano vom 7.2.1980. '• ■ Z. B. aus 1202, 1204, 1214: Ludvrig Veit, Passau. Das Hochstift. München 1978, S. 44 Anm.169. "Rennhofer, wie Anm.2,502. "Rennhofer, wie Anm.2,501 f. "Rennhofer, wie Anm.2, 532, 501, 522,494, 514,497,515. "Franz Loidl,Das Augustinerkloster bei der Wiener Hofburg. Wien 1948. ®* Johannes Ressel, Frauenkirche und ehe maliges Kloster der Augustiner-Eremiten in Baden bei Wien.Baden 1972. Gavigan, wie Anm.3. ^ Wolf,Falkenstein 29; Kreuzer,Rabenstein gut 261: Falkenstein und Rabenstein befanden sich wahrscheinlich im ganzen 13. Jh.in Liech tensteinischem Besitz; trotz der Anfechtung durch die Wehinger(Max Weltin. Die „Laaer Briefsammlung".Wien 1975,S.27,Anm.111 und S. 119 f, Nr. 52, 53). "Jenne,Documenta Liechtensteiniana, O.J o. O (S. 64 und 92 gem. priv. Paginierung im NÖLA). ^ Kreuzer. Rabensteingut 261. Resse],Frauenkirche 3. - Herbert Mitscha-Märheim,Zur Geschichte der älteren Liechtensteiner. In: Jb. „Adler" 1971/73.Wien 1973,45.-Kreuzer,Rabensteingut S.260 nennt ihn 1232-1266, "CDBIV/1,285f,Nr 174.-Zum Rollenwech sel vgl. Max Weltin,Landesherr und Ladherren. Zur Herrschaft Ottokars II. Przemysl in Öster reich.(Jb LKNÖ 1978/79, Wien 1979)S. 159-225, hier S. 167. "Joachim Rössl, Böhmen,Ottokar II. Prze mysl und die Herren von Kuenring.(Jb LKNÖ 1978/79)S.380-404; hier 389 u. 395.-Die Schüderung durch die Steirische Reimchronik (MGH.V.1.Teü,Vers 1393-1783 und durch Jen ne, Doc. Liecht. S. 56) hat schon Jakob Falke, Geschichte des fürstlichen Hauses, Liechten stein, 1. Bd. Wien 1868,291 f mit Recht bezwei felt. "Jenne,Doc.Liecht. 60. "* Wolf,Falkenstein,39;in S.68,Anm.4zwei felt er freilich ein wenig an dieser Möglichkeit. "Jenne,Doc. Liecht.60. ®® Wolf, Falkenstein 61-63. "Über die Geschichte und das Bauwerk s. Wolf,Falkenstein,66-70. Diöz. Archiv Wien, Pf. Falkenstein (Kas sette 701, Nr 20); 1675 brannte St. Elisabeth ab und wurde nicht wieder erbaut. "Wolf,Falkenstein.67. *" Jenne,Doc.Liecht.397 und 403. *' Heimatim Weinland 1968,S.404 und 409.- Die Herren von Hagenberg(GB Laa)waren mit den Liechstenstein verschwägert und besaßen das Rabensleingut bereits vor 1315; 1381 waren sie im Mannesstamm erloschen. Er ist sonst nirgends bezeugt.-1351/52 war ein Stephan Pfarrer zu Poysdorf(HHStAWien, ürk.u.QuGStWien 1/3 Nr3106;1388 war bereits Hanns von Falkenstein dort Pfarrer, zugleich Pfleger zu Werfenstein im Strudengau(OÖUB X.Nr.615),der 1382 als Pfarrer in Tracht(CX3UB X.Nr 180)und 1388/89 auch als Pfarrer in Grein bezeichnet wird(OÖUB XI. Nr 42). *' Rennhofer, wie Anm.2,502. ** wie Anm.43. ** Weltin,Landesherr, 221. *® Gottfried Edmund Frieß, Kuenringer, 115-120, und Falke,Hans Liecht. I. 311. *' wie Anm.45. ** Weltin,Landesherr,222. *® Frieß, Kuenringer 118, 120; Falke. Haus Liecht. 1. Bd.312. ®" Vgl. dazu Frieß. Kuenringer, 115-120 und Falke,Haus Liecht. I. 311. wie Anm.48. "Falke,Haus Liecht. I. 312. ®* Continuatio Vindobonensis lt. JbLkNÖ 1978/79,223(MGH Script IX,719). ®* Textin Frieß,Kuenringer,S.LIX,Nr471;— Jenne, Doc. Liecht. 142; — Anton Kreuzer, Das mittelalterliche Feldsberg. Gelslingen a. d. Steige 1971,S.66—69; Frieß, Kuenringer 123 f. "Contin. Vindob.,MGH Script IX 719. wie Anm. 1.-Der Bericht des Gerard de Roo(„Sumeravii et Falkensteinii amissis et ipsi arcibus,ex Austria profugeranl")in den „Anna les rerum domique ab Austriacis Habsburgicae gentis principibus etc"42ffspricht von Falken stein im Mühlviertel, Oö;vgl. G.Frieß, Herzog Albrecht 1. und die Dienstherren vonÖsterreich, in: BlVLk Nö,NF XVI(Wien 1882)S.381:Das geschah schon 1283. Hier wäre Wolf. Falken stein, 29,Anm.3zu korrigieren. ®^ Falke, Haus Liecht. I., 312 meinte gar: „In welcher Weise Heinrich von Liechtenstein sei nen Frieden mitdem Herzog machte,wissen wir nicht; es scheint jedoch in guter Manier ohne weiteren Schaden seinerseits geschehen zu sein." Kreuzer, Rabensteingut, 319.- Die Nach richt, daß das ,.Raubnest Falkenstein 1299 von Herzog Rudolf III. (f 1307) gebrochen wurde (Otto Brunner, Land und Herrschaft. 3. Aufl. Brünn-München-Wien 1M3, 11) beruht auf ei ner Verwechslung mit Falkenberg im Straßertal. Vgl. dazu Max Vancsa, Geschichte Nieder österreichs und Oberösterreichs. 2. Bd. Stutt gart 1927,96. Leopold Schmidt(Die Volksverehrung des hl.Jacobus major als Pilgerpatron mit besonde rer Berücksichtigung Österreichs. In; ÖZVolkskunde,NS.31,Ges. Ser.80, Wien 1977 S. 69-99) führt freilich für Falkenstein keine Volksverehrung an. Richard Perger u. Walther Brauneis, Die mittelalterlichen Kirchen und Klöster Wiens. Wien 1977, 244 (Hl.-Geist-Spital um 1208) und 247(Bürgerspital um 1255). *' Wolf,FaJkenstein,67 Anm.2. ®® P.Ludwig Koller OSB,Kirchliche Heimat kunde Niederösterreichs. Vervielfältigt, Un ternalb 1947, 153. Wie Anm,62,155fund Wolf,Falkenslein S. 67, Anm.2. ®* Heimatim Weinland 1972,126;Landfremde Beamten haben nochim 18.und 19.Jh.versucht, unverstandene mundartliche Flurnamen in die Hochsprache zu übertragen; und sie dadurch unverständlich gemacht. War das auch hier der Fall und sagten die Leute„Beim Kloster'? Weil derBeamteaber weit und breitkein Klostersah, schrieb er wie bei anderen Wörtern derMundart sUtt o ein a, z. B.To(g)-Tag.Hos-Hase. Anton Mailly, Sagen aus dem Bezirk MiStelbach. Wien 1927,33. Anhang. Einsiedler Im Räume Falkenstein Franz Stubenvoll Daß in Falkenstein ein Eremitenkloster entstand, überrascht nicht Es kann in diesem hügeligen Waldgebiet auch im 13. Jh. eine Anzahl von Einsiedlern gegeben haben,wie sie späterim 17.und 18.Jh.be zeugt sind, und zwar nicht nur echte An gehörige der „Waldbrüder" - Bruder schaft, sondern auch „illegale" Einzel gänger, die ohne Erlaubnis den Habit nahmen. Damals gab esjunge Männer,die in den Klöstern keinen Platz fanden,und darum diese Lebensform wählten. Andere wie der suchten sie aus echter Berufung. Sie lebten dem Dienste Clottes, der Fürbitte für die Menschen und der Hilfe durch Rat und Tat Abseits der Orte, oft in Waldes nähe,führten sie ein beschaulichesLeben und betätigten sie sich als Krankenheiler. Ihr Einfluß auf das Dorfleben darf nicht unterschätzt werden.®® Die Bischöfe des 17./I8. Jh.s ordneten das Einsiedlerwesen und übertrugen die Oberaufsicht über alle Einsiedeleien den Wiener Franziskanern. Die Eremiten wurden zu einer Kongregation des 3. Or denszusammengeschlossen,blieben aber in ihrer Einsiedelei. Bei ihren Pflichtigen Zusammenkünften wählten sie einen „Altvater" als Vorstand.®' Bemerkens wert ist der Tagesablaufeines Einsiedlers im Jahre 1675: Gebet beim Ankleiden, Dank für die Nacht, die sieben Bußpsalmen; Mitfeier der Messe,wenn möglich:wenn dies nicht möglich ist, knieend ebensolang das Lei den Christi betrachten. Am Nachmittag Unser L. Frauen Rosenkranz für die An liegen der ganzen Christenheit; gegen Abend: Vesper und Gebet für die Verstor benen. Den Tag beschließt die Complet, eine persönliche Andacht und die Lauretanische Litanei. Strenges Fasten gab es von Allerheiligen bis Weihnachten und von der„Faßnacht" bis Ostern. Mittwoch, Freitag und Samstag war zur Mette die Disziplinierung mit begleitendem Gebet vorgeschrieben; Beichte und Kommu nion wöchentlich.®® 1712 waren in Nö. acht Eremiten be hördlich zugelassen®' . Tatsächlich war ihre Zahl bedeutend größer. Aus dem Raum Falkenstein seien einige genannt: In Ottenthai(GB Poysdorf)starb am 16. Februar 1711 ein Mathias Pruckner,„gewesler Einsiedler allhier".'" Wo seine Klause stand, ist unbekannt. Im Gsoltal(auch Gfällbachtal)aufdem Wegezwichen Poysbrunn nach Poysdorf. etwa 500 m westlich der Bundesstraße 7 steht noch heute eine Einsiedlerkapelle mit einem Türmchen,in dem sich früher eine Glocke befand. Schon um 1689 hie25
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